Im Park angekommen, war erstmal Zeit für Mittagessen. Ein wirklich schönes Hawker Center gab es hier. Völlig offen mit schattigen Plätzen und direkt am Meer. Eiskalter Teh Tarik (Milchtee), Lemon Chicken und Hainanese Chicken mit Pak Choi in Austernsoße. Köstlich.
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Bullenhaie schwimmen auch da rum |
Wir hatten Lust auf irgendetwas Chilliges, ein Tag zum Entspannen also. Wir gingen zum Fahrradverleih und holten uns einen Strandcaddy mit Dach zum Treten. Auch, wenn wir vielleicht völlig blöd ausgesehen haben, war es sehr gemütlich die 10 km am Meer entlang zu fahren, zu quatschen, zu gucken und zu versuchen den Linksverkehr zu beherrschen.
Unterwegs schauten wir uns die vielen Schilder der nationalen Umwelt- und Gesundheitsprogramme an. Man konnte QR Codes scannen und bekam Tipps, um Müll zu sparen. Eine Tafel erklärte ein Bonusprogramm (die National Step Challenge) mit dem man Wegpunkte abgeht und deren Codes scannt, welche einen gewissen Wert haben, den man einlösen kann. Gesundheitstechnisch wird hier sehr viel gemacht. Schließlich ist das Versicherungssystem auch Prävention ausgelegt und nicht auf Therapie. Singapur gehört zu den Ländern mit der höchsten Lebenserwartung.
Nach zwei Stunden brauchten wir eine Pause, holten und eine Kokosnuss und machten es uns am Strand gemütlich. Wirklich eine skurrile Szenerie, wie vor dem palmengesäumten Ufer die großen Containerschiffe auf und ab fahren. Möchte nicht wissen, wie verseucht das Wasser ist. Geangelt wird hier zumindest genug. Da scheint es so schlimm nicht zu sein.
Abseits des Parks entdeckten wir ein neues Viertel, wo echt viel los war. Was unser Interesse weckt, sind keine Restaurants und Bars, sondern Märkte. Obst und Gemüse gibt es in Hülle und Fülle: Papaya, Jackfruit, Durian, Mango, Mangostan, Rambutan oder Babybananen. Um nur einige zu nennen. Wir deckten uns ein und fuhren mit dem Bus zum Sonnenuntergang durch das erwachende Singapur zurück ins Hotel.
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Hawker Center |
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Sultan Moschee |
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Jackfruit und Papaya |