Donnerstag, 10. Mai 2018

Tissamaharama - Zwischen Wasserbüffeln und Reisfeldern...


die Aussicht von unserem "Baumhaus" 
An so einem schönen Ort soll man bleiben. Und so entschieden wir uns nicht mit dem Zug nach Haputale zu fahren, um uns dort abholen zu lassen. Wir blieben noch ein paar Stunden länger in Ella. Eine Email reichte um unser Taxi umzubestellen. Bereits 5:15 Uhr waren wir wach, den Sonnenaufgang am Ella's Rock zu genießen. Der größte Genuss war jedoch unser Frühstück, dass direkt auf unsere Terrasse serviert wurde.

Frühstück auf der Terrasse 




10:30 Uhr war Start in den Süden. 2 Stunden lang fuhren wir bergab Richtung Tissamaharama. Die Fahrt hätte noch länger gehen können. Es gab so viel zu sehen. Affen in den Bäumen, geschäftige Menschen auf den Straßen, Tempel mit riesigen Stupa, Rinder auf der Straße und Reisfelder soweit das Auge reicht. Oft hielten wir an, wenn etwas außergewöhnlich schön war und das ist hier fast alles. Überall waren Stände mit Früchten. Und eben auch dieser Wunsch wurde uns erfüllt, anzuhalten um Papayas zu kaufen.



Gaga Bees Resort 

Ab und zu fuhren wir langsamer. Irgendwann stand ein Schild, dass der Elefanten Korridor endet. Ah, deswegen! Schade, wir haben keinen gesehen - noch nicht. Um Tissamaharama liegen ganz viele Seen und Reservoirs. Dadurch kann hier sehr viel Reis angebaut werden. Und wo Wasser ist, sind auch Büffel und vor allem Vögel. Für mich als Hobbyornithologe ein Paradies.

die Hütten von innen 

das Badezimmer 

Warane auf dem Grundstück

Dann waren wir da - weit weg von der Zivilisation, im Gaga Bees Resort. Als solches kann man es eigentlich gar nicht bezeichnen. Es ist ein großer Garten mit Pool und 8 Hütten aus Lehm und Schilf in mitten der Reisfelder. Ein sagenhafter Ort. Warane liegen faul in der Sonne und die buntesten Vögel fliegen umher. Die Hütten sind fantastisch. Alles ist hier sehr auf eine ökologische Bauweise ausgelegt. Das Moskitonetz werden wir nachts brauchen, da wir schon Besuch von einer Echse hatten.
die haben uns verfolgt 





So und nun auf mit dem Fahrrad auf große Tour. Die Fahrräder waren aus der Steinzeit und so auch die schlammigen Straßen. Und genau dies machte diese Tour zu einem Erlebnis. Wir wollten an den Seen entlang fahren. Auf dem Weg hat uns eine Horde Wasserbüffel verfolgt und wir kamen mit vielen Einheimischen ins Gespräch. Wir glauben die wissen genau, in was für einem Paradies sie leben.





Die Umgebung war atemberaubend. Seen, Vögel und Palmen soweit das Auge reicht. Man kam ja fast mit fotografieren nicht mehr hinterher. Und eine Ruhe! Sehr entspannend. Auf der Straße war der Linksverkehr auch nur eine kurze Herausforderung. Man gewöhnt sich sehr schnell daran. Am großen Tissa Lake badeten die Einheimischen oder wuschen ihre Sachen. Jeder lächelte und winkte freundlich, als zwei Bleichgesichter vorbei radelten.



Tempel Tissamaharama 


normales Straßenbild

Den Abend verbrachten wir in unserem Resort. Genauer im Infinitypool. Und das war er wirklich. Die Sicht reichte weit über die Reisfelder. Wir genossen die Ruhe und das Vogelzwitschern. Abendessen gab es in einer tollen Atmosphäre bei Sternenhimmel und Grillenzirpen.


hunderte Flughunde hängen hier ab