Tokio, Ginza
Wenn man durch die Straßen Tokios läuft, trifft man des Öfteren auf Kamerateams, die auf Märkten die neusten Essenstrends unter die Lupe nehmen, Influencer auf nächtlichen Dachgärten oder irgendwelche aktuellen Modetrends, die in den Straßen präsentiert werden.
![]() |
Filmset |
Hitze Guide: wie überlebt man 35 Grad Celsius in Tokio? Erstens gibt es immer wieder mal Besprühungsanlagen. Automaten mit Elektrolytgetränken findet man alle paar Meter. Elektrolyte gibt es auch zum Lutschen in der Drogerie. Für die Kleidung gibt es Kühlspray, was beim Schwitzen aktiviert wird. Für den Körper gibt es Kühltücher mit Pfefferminz. Man kann mit akkubetriebenen Handventilatoren rumlaufen oder sich Kühlringe um den Hals hängen. Und es gibt Geschäfte, wo man sich mal schnell aufhalten kann, weil die Klimaanlage auf Hochtouren läuft. Für Japan typisch wären noch Sonnenschirme mit UV Blocker.
![]() |
Farmersmarkt |
![]() |
Schlange stehen auf Japanisch |
An Wochenenden flippen die Japaner aus. Überall sind Menschen, die sich in ihre traditionelle Kleidung werfen und stundenlang geduldig mit Sonnenschirm an einem Restaurant anstehen. Auf den Plätzen sind kleine Veranstaltungen, Märkte und Vorführungen. Die große Chuo-dori ist für den Verkehr gesperrt und es wird auf ein Kommando zu hunderten gleichzeitig Wasser aus Trögen auf die Straße gekippt, um die Umgebungstemperatur abzukühlen, was wirklich funktionieren muss.
Wir entdeckten ein paar wunderschöne Plätze bevor wir zum riesigen Nationalgarten (450.000 Quadratmeter) kamen in dem der Kaiserpalast steht. Dieser ist natürlich so ohne Weiteres nicht der Öffentlichkeit zugänglich. Aber was man sich ansehen konnte, war wunderschön. Der Burgraben war voll mit Seerosen und am Ufer standen schwarze Pinien.
![]() |
Tokyo Station |
Irgendwie ist es uns gelungen da wieder rauszukommen und einen wunderschönen Platz auf dem Granroof Dachgarten zu bekommen, um bei bester Aussicht Dumplings zu genießen. Und wohin mit dem Müll? Das ist tatsächlich das Problem in Japan, deswegen haben wir auch Müllbeutel mit. Es gibt keine Abfalleimer. So schleppst du durch die Edelkaufhäuser in Ginza eine Tüte, wo die Sojasoße sich über Essstäbchen und Kaffeebecher verteilt. Sehr elegant.
![]() |
Bahnhof von innen |
![]() |
Untergeschoss |
![]() |
alltäglicher Einkauf |
![]() |
gemeinschaftliches Straße befeuchten |
![]() |
Spielregeln Konbini |