Schnell tauchten wir in simple städtische Wohngegenden ein mit Mehrfamilienhäusern, hin und wieder ein Geschäft oder ein Café. Mehr gab es nicht zu entdecken. Aber vielleicht ist es gerade das, was diesen Fußmarsch so interessant macht.
Entlang der Bahnstrecke kamen wir an allerhand Grünstreifen vorbei wo Katzenshelter aufgebaut waren. Ähnlich wie in anderen Ländern kümmert man sich hier um frei lebende Tiere. Sie bekommen Futter, Wasser und einen Schlafplatz. Und ich wusste gar nicht wie fotogen die kleinen Kerle sind.
Wir erreichten Piräus zur Mittagszeit. Und was macht man am Meer? Natürlich Fisch essen. Dafür gibt es an den kleinen Jachthäfen viele Restaurants im Freien. Dieses Essen vor der Kulisse von Luxuslinern, war das Beste, was wir bisher hier hatten: Fischgrillplatte, Spinatsalat mit Honig Dressing und gebratenem Weißkäse.
Uns stand der Sinn nach Nichtstun und gemütlich am Meer entlanglaufen, Möwen beobachten und Leute schauen. Dafür ist der Ort perfekt. Interessant war auch der kleine Weihnachtsmarkt auf dem Hauptplatz der Stadt. Anstatt Schlittschuhen leiht man sich hier Rollerblades, um auf einem eingezäunten Areal zu fahren, was aussieht wie echtes Eis.
Wir stiegen in die S-Bahn und fuhren zurück nach Athen. Die Sonne färbte den Himmel bereits wieder in leuchtende Farben und es war eine fantastische Ansicht entlang der Agora zu fahren. Dieses Mal nicht an der Mauer, um die Bahn zu fotografieren, sondern in der Bahn zu sitzen und die historische Trasse entlangzufahren.
