Wir schauten uns Kirchen und Streetart an bis der Regen uns dringend zu einer Pause aufforderte. Gelegenheiten gibt es dazu genug. Also erst einmal frühstücken. Und siehe da, keinen Galão später war strahlend blauer Himmel und wir konnten weiter.
Auch hier im Mural Himmel, so wie ich die Stadt bezeichnen wurde, fällt sehr viel Streetart dem Abriss und der Rekonstruktion zum Opfer. Einige Wandmalereien, die es 2020 noch gab, sind nicht mehr da. Dafür gibt es hier nun eine Banksy Ausstellung, welche wir uns unbedingt ansehen wollten.
Sie ist nicht riesig, aber lohnt sich allemal. Man erfährt so viel über seine stets gesellschaftsrelevanten, politischen und sozial motivierten Werke. Aber es bewegt auch, unter welchen Umständen diese entstanden sind und vor allem wo sie zu sehen sind, so z.B in Palästina oder der Ukraine.
Wir liefen im Zickzack, kreuz und quer durch Lissabon, im alles zu sehen, was wir sehen wollten und was uns neu überraschte. Sobald wir näher ins Zentrum kamen, wurde es wieder fast unerträglich voll. Anscheinend ist die Stadt nun auch dazu verkommen Junggesellenabschiede zu feiern. Das heißt, ein Straßenbild mit betrunkensten Kerlen in rosa Klamotten. Wer es mag?!