Nagoya
Da Nagoya nicht die riesigen touristischen Ziele bereithält und auch ansonsten ziemlich ruhig ist, obwohl hier 2.3 Millionen Menschen wohnen, konnten wir gemütlich in den Tag starten.
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Regierungsgebäude |
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Castle Park |
Man geht drei Meter und dreht sich zweimal und dann befindet man sich, wie überall in japanischen Großstädten, plötzlich auf dem Land oder zumindest in einer Kleinstadt mit Einfamilienhäusern und kaum Verkehr. So auch heute wieder. Man hat nicht mehr gemerkt, dass Nagoya eigentlich so riesig ist.
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Meijo Park |
Wir umkreisten den Burggraben und liefen durch den Meijo Park, der voll war mit Vögeln und Schmetterlingen. Insgesamt ist es hier ziemlich grün. Die Stadt durchzieht der über 2 km lange Grünstreifen Hisaya Odori Park, indem es sogar ein Kinderfitnessstudio und eine kleine Halle zum Tischtennisspielen gibt. Auch auf dem Chubu Electric Power MIRAI Tower hast du auf der obersten Etage in über 100 Meter Höhe eine grüne Campinglounge.
Mittags waren wir wieder Shabu-Shabu essen. Mittagsmenüs sind übrigens wesentlich günstiger als das Essen am Abend und man spart locker 30% und bekommt oft mehrere Beilagen. Insgesamt ist auffällig, dass in Japan sehr viele Menschen alleine essen gehen. Das Einsamkeitsproblem ist hier weit verbreitet, aber man tut ja auch wirklich viel dafür indem man alles digitalisiert.
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MIRAI Tower |
Den restlichen Tag verbrachten wir mit Shoppen. Mehr gibt Nagoya nicht her. Und eine Pause vom Sightseeingmarathon tut uns mal gut, bevor es morgen Richtung Mount Fuji geht.
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Oasis 21 |
Noch ein Beispiel für japanische Effizienz. Die Firma Uniqlo hat nur noch Kassen wo man selbst bezahlen muss, indem man den Artikel in einen Kasten wirft und fertig. In Supermärkten gibt es Kassierer, aber du bezahlst nicht bei ihnen, sondern an einer gesonderten Kasse. Es geht schneller, weil man in der Zeit schon weiter einscannen kann.
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Shabu-Shabu |