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Ueno Park |
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Lecker Kaffee |
Der Bahnhof im übrigen war mega voll. Alle hatten nur ein Ziel – auf Arbeit zu kommen und waren dabei gleich gekleidet: Anzugshose und weißes Hemd. Währende die Menschen hastig an uns vorbeizogen, holten wir uns Frühstück im nächsten Markt und gingen weiter in den Ueno Park. Bereits am frühen Morgen war es in der Sonne kaum aus haltbar.
Auch hier war es wieder überall, sehr, sehr ruhig. Wir schauten uns Tempel an, die riesigen Karpfen im Teich und den hübschen Yanaka Friedhof. Wir waren erstaunt, wie wie viele Menschen in Tokio Fahrrad fahren. Manchmal jedoch außerhalb von Verkehrsregeln und man muss ganz schön aufpassen als Fußgänger, weil sie auf deinem Weg fahren.
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Standbild Ueno |
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Yanaka Friedhof |
Gegen Mittag erreichten wir die Höchsttemperaturen des Tages: 35 Grad Celsius und es gab kaum Schatten. Aber man kann ja ziemlich viel gegen die Hitze tun. Es gibt Sonnenschirme, Hüte, Wassereis aus weißem Pfirsich, Feuchttücher mit Menthol und Elektrolyte zum Kauen. Gegen die Anstrengung nutzt es jedoch gar nichts. Das Beste war, Zuflucht in einem Kombini zu finden, wo die Klimaanlage auf Hochtouren läuft.
Das Essen ist im Sommer auch extravagant. Zumindest fanden wir uns wenige Minuten später in einem kleinen Restaurant (meist mit offener Küche) und aßen Udon Nudeln mit gehobelten Rettich und Limette – auf Eis. Es war lecker. So auch unser erster Ramen, den es später noch gab. Das Essen ist extrem gut. Bestellt wird sehr oft an einem Automaten oder einem Tablet vor oder im Laden. Da immer Bilder angezeigt werden, ist es also ziemlich einfach zurechtzukommen.
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Universität von Tokio |
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kalte Udon |
Übrigens, der Indikator, dass man sich im heißen asiatischen Sommer befindet: alle 7 Stunden brauchst du nur eine Toilette. Den Rest schwitzt du aus. Obwohl es sich in Japan lohnt wirklich jede mitzunehmen. Das ist Luxus pur. Wir haben zum Beispiel eine beheizte Klobrille im Hotelzimmer.
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Restaurantinnenansicht |
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Akihabara |
Wir kamen nach Akihabara, dem Manga-, Anime- und Gaming Zentrum von Tokio. Es ist Wahnsinn hier. Überall stapeln sich Gashaponautomaten, die kleines Spielzeug in Kapseln ausspucken und Plüschtiergreifarme. In anderen Gebäuden treffen sich Menschen zum Zocken. Überall blinkt es, kreischt es laut, fanatische Menschen sitzen an Maschinen und hauen auf Knöpfe. Was für ein Bild.
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Greifbarem |
Weiter nördlich schloss sich eine Art Markstraße an, die toll gelegen ist. Genau über einem rollt auf einer Trasse die Metro entlang. Der Ameyokokko Market war laut, bunt und so gar nicht japanisch zurückhaltend. Es war zwar erst 18:15 Uhr, aber wir mussten zurück ins Hotel. Nach fast 20 km bei einem großen Schlafdefizit musste auch mal Schluss sein. Wir haben für diesen Bezirk Tokios ja immer noch einen Tag Zeit, bevor es weiter geht.