Sonntag, 2. Januar 2022

Madeira - letzter Tag auf der Insel…

Dies ist unser letzter Tag auf Madeira. Um 10 Uhr übergaben wir unser gemütliches Haus an Verwaltungsfirma zurück, nachdem wir ein letztes Mal auf der Terrasse ohne Wind und mit viel Sonne frühstücken konnten.

 




Cristo Rei



Wir hatten noch Zeit bis 14:30 Uhr und schauten uns noch ein paar Dinge in der näheren Umgebung an. Zuerst ging es zum Cristo Rei, einer Christus Statue hoch über den Klippen von Caniço. Gegen Rio ist sie allerdings ein Zwerg.

 







Camara de Lobos






















In unmittelbarer Nähe lag ein Kreuzfahrtschiffe vor der Küste. Auch der erste Bus wurde hier oben bereits ausgekippt mit Menschen, die wahrscheinlich nur noch die Kreuzfahrt als Reise nutzen können, denn laufen geht kaum mehr allein. Und das ist auch gut so, wäre da nicht der Gedanke, dass Ihnen die Welt gehört. Da wird lautstark am Aussichtspunkt in das Telefon gekreischt, anstatt die Neujahrsgrüße am Morgen in der Kabine zu erledigen. Wir mussten weg. Da man von der Statue auf eine Klippe hinab steigen konnte und niemand in der Lage war uns zu folgen, hatten wir endlich Ruhe vor lauten Menschen.


 

Nachdem ein beliebter Aussichtspunkt geschlossen war, fuhren wir nach Camara de Lobos, ein kleiner Küstenort unweit von Funchal. Wir gingen am Meer spazieren und tranken unseren letzten Galão. Aber bloß gut nicht für dieses Jahr. Bald gibt es Nachschub. Nach einem Besuch eines schönen Friedhofs der Stadt, traten wir die Rückreise an.

 









Zum Abschluss wollten wir in Santa Cruz Mittagessen gehen auf dem hübschen Kirchplatz. Wir hatten noch 1.5 Stunden, was uns gut reichen sollte. Dachten wir. 20 min bevor der Mietwagen abgegeben werden musste, kamen gerade noch rechtzeitig unsere Garnelen und der Degenfisch mit Banane. Wir schaufelten innerhalb von 10 min unser Essen rein und mussten noch mit vollen Mund zum Auto stürmen.




Aber wir waren pünktlich und hätten wir gewusst, wie lange wir noch auf dem Flughafen zubringen, hätten wir uns den Stress nicht geben müssen. Das Flugzeug hatte mächtig Verspätung, weil der BER es beim Boarding leider auch nicht auf die Reihe bekommt und Chaos in Berlin gewesen sein musste.






Nachdem wir bereits seit über einer Stunde in der Reihe standen, wurden wir strengstens kontrolliert. Impfzertifikat oder Test? Da gingen bei meiner „nur“ Zweifachimpfung schon mal die Augenbrauen nach oben. Alles wurde beäugt, alles. Auch, ob wir uns tatsächlich für Deutschland angemeldet haben, weil Madeira ein Hochrisikogebiet ist. Dafür war ebenso der Nachweis nötig.








Endlich 17:30 Uhr, fast eine Stunde zu spät, hoben wir ab in einem vollbesetzten, schlecht gelaunten,  Flugzeug, was keinerlei Proviant an Board mehr hatte, weil alles auf dem Hinweg weggefuttert wurde,  in die Heimat. Die Kabine wurde noch mit Insektenspray ausgeräuchert, damit wir keine fremden Arten mitnehmen und wir landeten sicher in Berlin.