Dienstag, 13. August 2019

Steveston - Home is where ever I'm with you...


Steveston 
Lachend sind wir heute nicht aufgewacht. Es war kalt und hatte die ganze Nacht geregnet. Wenn das mal der einzige Grund wäre, traurig zu sein. Unsere letzten Stunden brechen an. Wir packten alles zusammen, was hier bleiben muss, brachten es dort hin, wo es mit Sicherheit jemand gebrauchen konnte und verließen Vancouver in südliche Richtung.

Montag, 12. August 2019

Vancouver - Barfuß im Regen...

Community Garten 

Unser Stellplatz war wirklich ziemlich unangemessen. Neben uns war direkt die einzige Laterne des riesigen Grundstückes. Bloß gut hatten wir noch die Flugzeugdecke, um die Scheiben zu zu hängen. Wer hätte gedacht, dass uns Licht jemals stören wird, nachdem wir nächtelang die Hand vor Augen nicht sahen. 

Sonntag, 11. August 2019

Vancouver - Kulturschock!


Whistler Mountains 
Heute sind wir sehr zeitig los gemacht. Es waren zwar nur noch 250 km bis Vancouver, aber durch die Berge und dann 40 km Küste. Dazu wollten wir uns Zeit lassen und sind schon 6:30 Uhr aufgebrochen. Heute war es seit 18 Tagen erstmals verhangen und es sah nach Regen aus. Trotzdem war das Erwachen der Coast Mountains sehr schön anzusehen und hatte was mystisches.

Samstag, 10. August 2019

Fraser River - von großen Träumen und wilden Flüssen...

Williams Lake 

Unsere letzte große Tour war heute angebrochen. Ein letztes Mal in der Wildnis schlafen, ein letztes Mal das Kanada Gefühl in dir tragen. Morgen fahren wir nach Vancouver und bleiben dort noch 2 Tage, was auch sehr schön wird. Und dann sind wir endlich auf dem Meer bei den Orcas. 

Freitag, 9. August 2019

Prince George - ein ganz normaler Tag in Kanada...

Sonnenaufgang am Co-op Lake 

Wir hatten eine sehr kurze Nacht. Vielmehr hatte uns das der Kaffee am Abend und das leckere Getränk aus dem Alkoholgeschäft (Alkohol gibt es hier nur in speziellen Läden) eingebrockt. Wir mussten die ganze Nacht aufs Klo. Ist kein Problem sollte man meinen. Hier war es aber eines. Überall lag Bärenfell, wie waren mitten in der Wildnis und ständig raschelte es in den Büschen am Seeufer. Dieses Mal hatten wir wirklich Angst. Jedes Mal wurde alles weiträumig ausgeleuchtet. 

Donnerstag, 8. August 2019

British Columbia - Auszeit...


Da ab jetzt viel Zeit haben und in den nächsten 3 Tagen nur noch 300 km pro Tag fahren können, damit wir ja nicht im überfüllten Whistler ankommen und es ab dahin eh keinen Campingplatz mehr bis Vancouver frei hat, haben wir schön lange in Bett gelegen. Nach dem Frühstück fuhren wir dann in die Stadt, also Smithers. Kaffee bei 7-Eleven holen und wohl das coolste machen, was es in Nordamerika gibt.

Mittwoch, 7. August 2019

British Columbia - Wie man die Einsamkeit zu schätzen lernt...


Heute hieß es zeitig aufstehen und so krochen wir schon um 5 Uhr aus den Federn. Wir wollten pünktlich zur Öffnung der Aussichtsplattform am Fish Creek sein und erneut unser Glück versuchen auf Grizzlys zu stoßen. Da hier eine Tafel mit Sichtungen hängt, konnten wir vernehmen, dass gestern Abend auch nur noch 4 Schwarzbären den Fluss aufgesucht haben. Wir blieben 2 Stunden. Weit aus weniger lang, als die Hartgesottenen, die es den ganzen Tag aushalten. Aber länger als Touris in Flip Flops. Kein Bär ließ sich blicken.

Dienstag, 6. August 2019

Alaska - In 100 cm - Gefahrenzone...


Heute planten wir ein drittes und letztes Mal nach Alaska einzureisen. Dieses Mal in Hyder einer Minigemeinde an der Südspitze Alaskas. Aber der Weg war noch weit und so brachen wir wieder zeitig auf. Wenige Kilometer später, war da erneut ein Stachelschwein. Aber, es lag tot auf der Straße. Bis dahin ahnten wir noch nicht, was uns an diesem Tag alles erwarten würde. 

British Columbia - Legendär stachen wir in See und glorreich gingen wir unter...

neue Route 

Leider müssen wir verkünden, dass wir uns ab heute nun wirklich auf dem Rückweg unserer fantastischen Abenteuerreise befinden. Zumindest werden wir in der nächsten Woche mehr und mehr wieder in die Zivilisation übertreten. Aber bevor es so weit ist haben wir noch unzählige Kilometer vor uns. 

Sonntag, 4. August 2019

Skagway - Aus einer längst vergangenen Zeit...


Morgens am großen Tutshi Lake aufzuwachen und die Wellen rauschen zu hören, war fantastisch. Auch haben wir das erste Mal länger als 7 Uhr geschlafen. Und da niemand weit und breit zu sehen war, hat das morgendliche Waschen mit unserem Falteimer noch mehr Spaß gemacht. Wir hatten Zeit. In Skagway öffneten die Geschäfte erst um 9 Uhr und da wir wiedermal eine Landesgrenze und Zeitzone überfahren, konnten wir etwas später aufbrechen. 

Haines - Wie aus 30km Luftline 570 km wurden...

Blick auf Haines 

Bereits 3:30 Uhr war es hell in Alaska. Gegen 6:15 Uhr machten wir uns auf, an den Chilkoot Lake. Hier ist der See mit einem kleinen Flusslauf mit dem Fjordarm verbunden. Dazwischen befindet sich eine Lachsleiter, damit man es den Lachsen leichter macht den rettenden Leichgrund zu erreichen. Allerdings kommen genau an dieser Stelle die Grizzly Bären und fischen sie heraus.

Freitag, 2. August 2019

Haines - Angekommen in Alaska...


Frühstück 
Heute war der große Tag. Wir fahren nach Alaska. Die Kilometer zogen sich durch die schier endlosen Wildnis. Wir vertrieben uns unsere Zeit mit Hörbüchern und erraten von Jelly Bean Geschmacksrichtungen. Das sind kleine Dragees, die es in hundert Sorten gibt und wir uns einen bunten Mix gekauft haben.

Donnerstag, 1. August 2019

Goldrausch am Yukon River...


Dicker Nebel hatte die Landschaft heute Morgen eingehüllt. Wir haben prima geschlafen. Es ist so eine herrliche Ruhe im Wald. Und ein Bär unterbrach auch nicht unsere Nachtruhe. Das Auto ist Gold wert. Sobald die Türen zu sind und wir in unserem bequemen Bett liegen ist nur Stille da. Durch das Rückfenster können wir die wippenden Bäume im Wind beobachten.

Auf Safari in den Yukon...

Elch Kuh am Wegesrand 
Als wir morgens in Fort Nelson erwachten, konnten wir noch nicht erahnen, was das für ein grandioser Tag werden würde. Ehrlich gesagt graute uns etwas vor dieser langen Tour. Irgendwie muss ich mich verrechnet haben und ganz schnell wurde die Strecke um 100 km erweitert.