Montag, 1. Januar 2024

Athen - Happy New Year!


Letzter Tag des Jahres 2023 und unser letzter Tag in Athen. Auf dem Plan stand heute alles, was wir bisher noch nicht gemacht haben. Wir gingen los. Bereits am Morgen schallten Messen aus den umliegenden Kirchen über Psiri. Und vor unserer Haustür war ein Wasserrohrbruch und die kleine Gasse überflutet. 






Wir verzogen uns in die höheren Stadtteile nach Anafiotika, was nur über sehr schmale Treppen erreichbar ist und eine tolle Aussicht auf Athen freigibt. Unterwegs trafen wir immer wieder auf Kinder mit Triangeln, die mit ihren Gesängen Neujahr einleiteten. 

 






Ein Fenster ging auf, ein Mann rief laut etwas auf Griechisch und da kamen 10 Katzen angerannt und warteten artig bis das Futter nach unten geflogen kam. Die Menschen lieben ihre Straßenkatzen.

 






Nach einem guten Kaffee besichtigten wir den ersten Athener Friedhof. Wir mögen Friedhöfe sehr. Es ist ruhig und idyllisch. Man entdeckt so viele wunderschöne Gräber und Steinmetzarbeiten. Zudem haben diese Orte immer eine wunderschöne Lage. 

 






Als Fußgänger hat man es in Athen übrigens nicht einfach. Deswegen herrscht wahrscheinlich auch meistens Anarchie. Es gibt kein Gelb für den Straßenverkehr. Das heißt alle ziehen bei Rot noch über die Kreuzung, während man schon rüber laufen kann. Dann bleiben dir noch ca. 8 Sekunden bis dich wieder fast die Rollerfahrer über den Haufen fahren. 

 






Wir machten einen Spaziergang auf der wunderschönen Promenade unterhalb der Akropolis. Da kann man fantastisch auf den Mauern sitzen, Kaffee trinken, Menschen beobachten und Musik der Straßenmusiker lauschen. Und dies alles mit dem eindrücklichsten Bauwerk der Stadt im Rücken. 

 






Wir bestiegen den Philopappos Hügel. Athen ist von vielen dieser kleinen Berge umgeben, sodass stets perfekte Aussichten garantiert sind. Hier oben haben wir bis jetzt immer frei lebende Schildkröten getroffen. So auch heute. 







Wir drängten uns durch die Gassen am Monastiraki Platz, um zu unserer Wohnung zu kommen und waren noch in Geschäften stöbern. Hier arbeitet wirklich kaum jemand, der seinen Job nicht gerne macht. Sie sind alle so freundlich. Wir wurden sogar eingeladen zu einem traditionellen Weihnachtsgebäck. 




Gegen 23 Uhr liefen wir los Richtung Philapappos Hügel. Der Blick auf die Akropolis ist dort oben ausgezeichnet. Es waren viele Menschen hier oben. Kurz vor 0 Uhr war der Himmel voller Drohnen. Das Feuerwerk war, wie es sich für Athen gehört, sehr kurz. Blöderweise wurde es auch seitlich der Akropolis abgefeuert, sodass wir einen großen Baum vor der Nase hatten. Schön war es trotzdem. Man hörte sogar von Piräus aus die Schiffshörner tuten.