Donnerstag, 18. Juli 2013

Hongkong - Konfuzius sagt... Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt.



Unser erster Tag ohne Regen ! Und was das für ein schöner, heißer Tag war. Der Morgen begann mit einer Fahrt zur Clearwater Bay. Eine idyllische Bucht, die wir erst mal zum Baden genutzt haben. Jeder Strand und ist er noch so klein, verfügt über ein paar Rettungsschwimmer und Umkleidekabinen. Die 8 Millionen müssen ja beschäftigt werden.



wo sind meine Zähne hin ?
















Übrigens haben wir unsere Hongkong Navigationstaktik geändert. Fast ausschließlich Fahrten mit dem Bus. Denn da kommt man auch an, wo man hin will. Ich weiß nicht, wie viele Buslinien es hier gibt, aber 100 reichen gewiss nicht. Alle 200m gibt es Haltestellen und mit der Prepaidkarte ist es so bequem von A nach B zu kommen. Das Problem bei Minibussen ist nur, dass sie nicht überall halten – also nur auf Zuruf und wenn man nicht genau weiß wo man hin will, ist es schwierig. Aber bloß gut, wir wurden während der Fahrt gefragt.


a` bisl Germany


Nach unserem Strandbesuch, an dem die Haiflaggen auf Halbmast hingen, sind wir 1h mit dem Bus durch die Gegend getingelt. Wie schnell man hier einschläft. Aber pünktlich erwacht, an dem wohl schönsten Ort der Stadt: Chi Lin Nunnery und der Nan Lian Garden – ein buddhistisches Nonnenkloster und sein grandioser Tang-Garten. Hier sind Ying und Yang im Einklang und man genießt die Ruhe zwischen Pavillons, Lotusteichen und Bonsaibäumen. Die Kois hier sind ca. 70cm lang – riesig im Gegensatz zu unseren kleinen Teichfischchen. 







Weiter führte unser Weg zum Wong Tai Sin Tempel, welcher dem großen unsterblichen Wong gewidmet ist. Räucherstäbchen rauchten an jeder Ecke, Schildkröten sonnten auf den Steinen, wir zerliefen bei der Hitze und haben unsere spirituelle Erleuchtung gefunden. 






Das war erst mal das Ende – Klimaanlage und ein Bett waren dringend nötig um unsere leeren Akkus wieder aufzuladen für Hongkong bei Nacht. 2h später gingen erst wieder die Augen auf – draußen finster und die Straßen zum Leben erweckt. Los, auf die Piste. 



Heute Abend war Dim Sum angesagt und dafür haben wir uns das beste Restaurant Hongkongs (laut Tripadvisor.de) ausgesucht: One Dim Sum. Und siehe da: begrüßt wurden wir in Deutsch, von dem Inhaber der in Zürich gearbeitet hat. Im Übrigen gibt es hier kaum westliche (europäische/amerikanische) Touristen und als Blonde fällt man hier ziemlich auf und wird ständig angeguckt. 

abgerutscht





Das Lokal ist so beliebt, dass draußen eine Reihe Plastikhocker standen, auf denen man warten konnte. Die Tische standen alle fast nebeneinander und jeder konnte bei jedem gucken, was der andere für eine kleine Speise in dem Bambuskörbchen hatte. Wir haben uns erst mal 6 verschiedene Dim Sum kommen lassen. Manches war echt gut, aber nicht alles ist für unseren Gaumen geeignet. Jasmintee gab es oben drauf. Sehr nette Erfahrung.

So, nun war wieder Nachtmarkt angesagt: diesmal auf den Blumenmarkt. Ein Paradies von Bonsaibäumen. Hätte am liebsten einen Überseecontainer bestellt und die Preise, wow ! Nun lagen wieder mal 1,5 km Ramsch vor uns und wir bösen Deutschen kennen nun langsam die Preise. Chinesische Händler finden es teilweise gar nicht lustig, wenn man mit Dumping Preisen kommt und werden richtig böse, obwohl man woanders so viel verlangte.


Zumindest haben wir wieder schön eingekauft und Super-Schnäppchen gemacht. Wenn hier was für runtergehandelte 10€ verkauft wird, war es im Einkauf sicher nicht über 3€. Also kein schlechtes Gewissen haben. Der Verkaufspreis liegt meist 50% unter dem Anfangswert.