Freitag, 30. März 2018

Berg- und Talfahrt nach Slowenien...

Voralpen

Der erste Weg heute Morgen führte zum Auto. Und Gott sei Dank stand es noch da. Ich hatte wirklich Sorge, da überall Parkgebühren verlangt wurden oder es sich um einen Anwohnerparkplatz handelte. Doch auf dieser Straße stand nirgends ein Schild. So begegneten uns gleich am frühen Morgen die Ratschenläufern, welche gestern schon durch die Stadt zogen und als Kirchglockenersatz in der Osterzeit gelten, in dem sie viel Krach auf den Straßen verbreiteten. 





Der nächste Streckenabschnitt war ein 450 km langer Weg Richtung Süden. Eigentlich wollten wir über Salzburg nach Slowenien reisen, jedoch haben wir diesen Plan schnell über den Haufen geworfen. Autobahn? Nein! So fuhren wir immer schnurgeradeaus nach Süden. Der Himmel klarte auf, aber Nebelschwaden zogen an den Berghängen entlang und von oben war es eine tolle Aussicht ins Tal.
Grenzübergange Österreich und Slowenien 

Wörthersee 

Bergdorf Slowenien 

Von Weitem  stiegen die schneebedeckten Alpen empor. Die Straßen in Tschechien waren wunderbar und das dachten sich auch die vielen Raser des Landes. Bald passierten wir jedoch die österreichische Grenze und es ging nicht mehr so flott voran. Wir fuhren durch Oberösterreich, die Steinermark und Kärnten, bis wir am Wörthersee ankamen, der im Regen versank. 
Loiblpass 

See Bled 


Nun ging die Fahrt über den Loiblpass durch die Karawanken. Den ollen Tunnel wollten wir uns sparen und lieber was sehen. Das mit dem Sehen war allerdings so eine Sache. Es war nebelig und regnete, was die Serpentinen noch bedrohlicher erschienen ließ. Kurze Zeit später erreichten wir die imaginäre Grenze zu Slowenien und fuhren durch unzählige kleine Bergedörfer nach Bled. 
unser Gästehaus 




Bled liegt mitten in den Julischen Alpen und die Hauptattraktion ist wohl der gleichnamige Gletschersee mit der Marienkirche auf einer Insel. Und genau hier wohnen wir mit Blick auf diese wunderschöne Gegend. Nach einer Stärkung und immer schöner werdendem Wetter umrundeten wir den See auf über 6 km, während die Sonne hinter den Bergen langsam unterging.
Marienkirche