Samstag, 31. März 2018

Slowenien - Ein Tag, ein Land, 4 Jahreszeiten...


Aufwachen, den See von Bled und die Julischen Alpen vor Augen zu haben, ist fantastisch. Wir fuhren wieder zeitig los. Dieses Mal quer durch die Berge. Der erste Weg führte nach Kranjska Gora, das Tor zum Triglav Nationalpark. Leider wurde dort unsere Befürchtung wahr. Der Vršičpass war noch geschlossen. Wie wir später erfahren durften, war es auch gut so.




Über uns öffneten sich die Schleusen. Es blitzte und donnerte. Regen prasselte nur so vom Himmel runter. Das alles eingebettet in ein grandioses Bergpanorama. Wir möchten gar nicht wissen, wie toll es bei klarem Himmel ausgesehen hätte. Der Triglav schaute ab und zu schneebedeckt durch die Nebelwand.
Planica Nordic Center 

sinnflutartiger Regen 

Schnee auf dem Predilpass 

Wir fuhren nach Planica wo internationale Wettkämpfe im Langlauf, Biathlon und Skispringen statt finden. Hier lag der Schnee meterhoch am Straßenrand. Die vier mächtigen Sprungschanzen und das Wintergewitter schafften eine schaurige Atmosphäre.


Da der Vršič Sattel zu war führte der einzige Weg über Italien, über den Predilpass. Die Berge wurden höher, die Straßen steiler und enger. Und dann fing es noch an zu schneien. Die Temperatur sank auf 1 Grad und Autofahren wurde zur Herausforderung. Idyllische Bergseen lagen auf der Strecke und überall stürzten Wasserfälle an den Hängen herunter. 
Virje Wasserfall 

Als der Regen eine kurze Pause einlegte und wir uns zurück in Slowenien befanden, schlängelten wir uns zum gewaltigen Virje Wasserfall, einsam mitten in der Wildnis. 

Julische Alpen 
Bei Nova Gorica verließen wieder Slowenien, fuhren nach erneut nach Italien und tauchten ins Mittelmeerklima ein. Auf einem Schlag schien die Sonne, die Mandelbäume standen in Blüte und wir waren endlich am Meer. Wir fuhren Richtung Triest an der Küste entlang. Aber erstmal mussten wir den Weg dort hin finden. Manchmal sollte man vielleicht auf das Navi hören und gewisse Straßen meiden. Es war schon sehr abenteuerlich. 
Marina Izola 



Triest war ziemlich voll gestopft mit Autos und vom italienischen Verkehr bin ich, aus eigener Erfahrung, so und so nicht begeistert. Also schnell wieder über die Grenze nach Slowenien. Ein paar Kilometer südlich haben wir unser Tagesziel erreicht: Marina Hotel in Izola, direkt am Jachthafen. 

Jachthafen Izola 

unsere vier Grenzübertritte
Unsere letzte Nacht in Slowenien gibt Anlass für ein Résumé zu diesem Land. Kurzum: es ist  aufgeräumt und modern, zeigt Engagement im Klimaschutz, hat eine wahnsinnig tolle abwechslungsreiche Landschaft und überaus nette Landsleute.
Marina Hotel