Donnerstag, 2. August 2018

Lantau Island - die grüne Insel...

Grand Lisboa 

Der Schlaf war viel zu kurz. Casinos lassen die Nacht wie im Flug vergehen. Heute brauchten wir dringend Pause und blieben erstmal bis mittags im Bett. Wenn da nicht die Fluggesellschaft gewesen wäre, die uns in Aufregung gebracht hat. Flug für morgen Abend storniert und umgebucht auf Samstag. Mist! Ich telefonierte sofort, aber es gab keinen anderen Flug, den man eher hätte nehmen können. An und für sich wäre dies ja auch nicht schlimm. Jedoch hatten wir Samstag Abend zu Hause etwas Wichtiges vor.

Lantau Island 

Kowloon 

Zornig liefen wir zur Bushaltestelle. Dort angekommen, sprach uns eine Einheimische an. Wenig später saßen wir mit ihr im Bus und bekamen eine kostenlose Stadtrundfahrt mit allen wichtigen Informationen zu den Casinos und Hotels.
Regenschirmautomat


Lantau und die umliegenden Inseln 

Das Fährterminal war leer. Wird sein. Denn entweder kommt man früh aus Hong Kong oder fährt abends dort hin zurück. So bekamen wir gleich das nächste Schiff. Wir landeten wieder auf Hongkong Island und wollten mit einer anderen Fähre nach Lantau Island übersetzen. Allerdings hatten wir noch so viel Zeit bis zum Check in und irgendwie war ich der Meinung, dass der Fahrpreis etwas hoch ist. Erst als wir den Plan über den Haufen geworfen hatte, bemerkte ich, dass ich in der Kommastelle verrückt war und es fast nichts gekostet hätte.
Uferpromenade Mui Wo 


Unser Zimmerausblick 
So benötigten wir mit Metro (die übrigens bis zu 130 km/h fährt) und Bus ca. 2 Stunden, anstelle 30 min quer übers Wasser. Aber es hatte was Gutes. Wir waren pünktlich 15 Uhr an unserem Hotel in Mui Wo. Jedoch war die Fahrt quer über die Insel eher nichts für die Magengegend. Die Berge der Insel reichen bis zu 1000 Meter hoch. Dem zur Folge quälte sich der Bus immer wieder die Hänge hoch und schoß die Serpentinen wieder nach unten.
komische Kreatur 

Upper Cheung Sha Beach 



Mui Wo ist eine kleine Fischerstadt mit 5500 Einwohnern direkt am Meer gelegen. Man hat hier alles was man braucht. Ein paar Restaurants, ein Hawker Center, zwei Supermärkte, ein Bus- und Fährterminal. Und vor allem hat man mit der 146 Quadratkilometer großen Insel, die mit der meisten unberührten Natur Hongkong.Das wissen auch viele Wanderer, die hier auf den bewaldeten Bergrücken trekken. Aber auch die hohe Anzahl an Expats, die hier leben.




Unser Hotel liegt direkt am  Silvermine Beach. Wir waren froh, dass sie uns noch eine Nacht länger aufnahmen. Wir haben sogar ein Zimmer mit Meerblick, was gar nicht so geplant war. Jedoch war die Sauberkeit auf dem Fußboden mit Teppich eine Katastrophe. Hier ist schon tagelang kein Staubsauger lang gefahren. Bis heute Abend, als sich zwei Europäer einen aus dem Reinigungsraum stahlen und ihr Hotelzimmer, was 85€ gekostet hat, erstmal sauber machten.



Am späten Nachmittag setzten wir uns nochmal in den Bus und fuhren zum Upper Cheung Sha Beach. In den hatte ich mich bei meinem letzten Besuch verliebt, weil er so ruhig ist und viele große Felsen auf dem Strand liegen. Dort verbrachten wir die Zeit bis zum Sonnenuntergang. Abends gab es noch ein gutes Essen am Hafen. Während Wasserbüffel überall im Ort verstreut rumlagen. Diese gehören nämlich als Wahrzeichen des Ortes dazu.

Endlich sauber!!