Mittwoch, 18. Oktober 2017

Barcelona - Angekommen in der Stadt der Revolution...

Plaça Reial 
Da wir uns bereits in Berlin befanden, war die Anreise zum Flughafen heute Morgen 5 Uhr sehr entspannt. Auch die Tatsache, dass wir uns zu einem Ryanair Flug hinreißen lassen haben und deswegen ohne Gepäck reisten, verkürzte die Zeit. Meine letzte und einzige Erfahrung mit der Airline nach London weckt in mir gruselige Erinnerungen. Aber dieses Mal war es ziemlich komfortabel. 



Hier ist die politische Haltung wohl klar. 

Mercado de la Boqueria 


Binnen 2 Stunden befanden wir uns in Spanien. Nun noch in den Aerobus und in 35 min waren wir in der Stadt angekommen. Gegen 9:45 Uhr erwachte hier erst alles zum Leben. Langsam öffneten die Geschäfte. Wir gingen planlos drauf zu und entdeckten so manche kleine Gasse mit kleinen Läden.
Säfte so weit das Auge reicht....

Hafen 

Rambla del Mar 


Kaffee vertrieb unsere Müdigkeit und wir waren fit für einen Halbmarathon durch die Stadt. Als nächstes steuerten wir La Rambla an, die riesige Fußgängerzone. Ein komisches Gefühl umkam uns bei dem Gedanken, dass genau vor 2 Monaten hier ein Wahnsinniger viele Menschen tötete und verletzte. Dafür ist die Polizei hier überall präsent. 

Costa del Sol 

Aber mit Sicherheit hauptsächlich aus einem anderen Grund. In Barcelona kämpft man derzeit um die Unabhängigkeit Kataloniens und dem Zwiespalt sich von Spanien zu trennen. Die Fahnen an den Häuserfronten sprechen hier eine klare Sprache. 

Labor Akademie 

Wir entdeckten den Mercat La Boqueria. Den wohl bekanntesten und größten Markt von Barcelona. Und es ist wirklich ein Paradies. Unzählige Stände mit Obst, Schinken, Chorizo, Fisch und Empanadas. Und alles bekommt man in einem handlichen Probierformat. 
Ciutadella Park 

Mönchsittiche

Parlament Kataloniens

Einige Zeit später kamen wir an Plaça Reial an. Ein riesiger Platz, gesäumt von Palmen und Bogengängen mit einem Springbrunnen in der Mitte. Hier ist unser Schlafplatz für die nächsten 5 Tage. Besser kann man in Barcelona nicht wohnen. Und das für wenig Geld.

Estación de Francia 


Klamotten abwerfen und weiter ging es Richtung Hafen immer an der La Rambla entlang, die sich mit einer Brücke weiter über die Bucht zieht. Im dortigen Kaufhaus war es erstmal nötig kurze Hosen zu suchen. Laut Wetterbericht sollten 21 Grad werden. Wir hatten aber 25 Grad und strahlenden Sonnenschein.


Wir liefen am Jachthafen entlang, der für die Olympischen Spiele 1992 erbaut wurde. Dort stehen so riesige Boote, die auch als Kreuzfahrtschiff weggehen könnten. Jetzt befanden wir uns in Barceloneta, die ehemalige Fischereisiedlung Barcelonas, direkt an der Costa del Sol. Das Wasser war noch so warm, dass man hätte baden gehen können, aber wir waren ja aus anderen Gründen hier.

Kathedrale von Barcelona 

Zurück ging es durch den Ciutadenlla Park. Ein toller Park mit einem künstlich angelegtem Wasserfall. Dort in den Bäumen war ein ziemliches Gekreische. Und man staunte, was für strahlend grüne Vögel hinaus flogen. Papageien! Naja es waren Mönchsittiche, die irgendwann aus Südamerika mit eingewandert sind.
Pont del Bisbe 





Von dort aus stürzten wir uns in die Gassen vom gothischen Viertel. Es ist toll hier mit den vielen hübschen Läden und Cafés. Und immer wieder gelangt man an kleine Plätze mit Springbrunnen. Abends sind wir nochmal los und haben uns einen Sangria auf dem Plaça de George Orwell gegönnt. Man kann hier fantastisch Leute beobachten. Das Sitzen war nach 22 km Fußmarsch auch nötig