Donnerstag, 25. April 2019

New York - Concrete jungle....

Central Park 

Heute Morgen haben wir den gestrigen Tag in jedem einzelnen Muskel und den unzähligen Blasen gespürt. Und wenn Laufen nicht mehr geht, sollte man Fahrrad fahren. Und am besten kann man dies im Central Park. Zu empfehlen ist es, die Tickets online zu buchen bei der Firma, die am Park ansässig ist. Dabei kann man nämlich eine Menge Geld sparen.

Ist er nicht schön? 



Kennedy Reservoir 












Die Fahrräder waren wirklich gut und so konnte es los gehen. Allerdings hatten zig andere ebenso diese Idee. Es war mächtig voll. Aber das machte nichts, denn der Frühling in New York ist überwältigend. Alle Bäume stehen in Blüte, Backenhörnchen schwingen sich durch die Äste und Vögel zwitschern überall.
Sie suchen auch Vögel.  

Strawberry Fields 




Bethesda Fountain 

Ab und an hielten wir natürlich zum Fotos machen. Und von tollen Motiven gibt es reichlich. Das Mittagessen verbrachten wir im typischen New York Style, auf einer Parkbank mit Reuben Sandwich. Danach entschieden wir uns nochmal für eine Fahrt mit der Staten Island Fähre. Die Sicht war natürlich heute wesentlich besser. Und wie auch schon beim letzten Mal wurden wir von den Coast Guards mit Maschinengewehren begleitet. 

ganz normales Deli 





Staten Island Fähre 


Die Fähre war wieder voll mit jüdischen Familien. Es ist total interessant, wie sie anhand ihrer Kleidung und Frisur zwischen streng orthodoxen und normal gläubigen Juden zu unterscheiden sind. Dieses hat in jüngster Zeit auch zum Ausrufen des Notstandes für Brooklyn geführt. Denn orthodoxe Juden sind Impfgegner. Ein Kind fuhr sogar mit Masern im Kinderwagen durch die Gegend. 

Charging Bull 

Trinity Church 






Den Nachmittag verbrachten wir an der Börse. Unser Ziel war es nicht mit Aktien zu handeln, sondern uns im Bankenviertel umzusehen. Wir besuchten auch den wunderschönen Garten der Trinity Church, die unweit der ehemaligen Twin Towers liegt und unbeschadet 9/11 überstanden hat. 





Trinity Church 

New York Stock Exchange 

Als letzten schauten wir uns noch den alten Handelsplatz am East River an. Der Seaport District ist mit so viel Liebe zum Detail restauriert worden. Man fühlt sich wie am Beginn des 19. Jahrhunderts. Im Hafen liegen noch historische Schiffe vor Anker. Leider hat 2012 Hurrikan Sandy große Schäden hinterlassen, die den alten Pier 17 abreißen ließen. Nun steht dort ein großer hässlicher hochmoderner Glaskasten. Wie schade. 

Stone Street 

öffentlicher Dachgarten 

Seaport District 

South Street Seaport 

Pünktlich zur goldenen Stunde liefen wir Richtung Brooklyn Bridge. Die Überquerung, die vor 10 Jahren noch ein gemütlicher Spaziergang war, gestaltet sich in der heutigen Zeit eher schwierig. Massen schieben sich über den Fußweg oberhalb der Fahrstraße. Das schlimme ist, dass Einheimische auch noch mit Fahrrädern da lang müssen. Die nehmen allerdings keine Rücksicht. Und fahren in einem Affenzahn klingelnd vorbei. Hier gibts bestimmt täglich schwere Unfälle. 
Brooklyn Bridge 







Der Sonnenuntergang war fantastisch und auch die Zeit im Brooklyn Bridge Park bis die Skyline von Manhatten in 1000 Lichter versank. Wir verbrachten 1,5 Stunden hier mit Fotos schießen und einfach nur gucken. Ein fantastischer Ort.