Endlich, ein Tag ohne Regen. Also auf in die verschiedenen Neighborhoods von Manhatten. Als erstes besuchten wir den Union Square. Am Morgen war es hier noch Totenstille, was sich an diesem Nachmittag noch ändern sollte. Manhattan war zum Leben erwacht. Überall auf den öffentlichen Plätzen und in den Parks tummelten sich Menschen, die das fantastische Wetter genossen.
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| Gramercy Park |
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| Union Square |
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| A. Baldwin |
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| Washington Square Arch |
Wir liefen weiter Richtung Gramercy, wo auch der wunderschön angelegte Gramercy Park liegt. Wenn man ihn besuchen will, muss man einen Schlüssel für das große Metalltor besitzen. Da dieser Park ein privater Community Park ist. Das heißt er darf nur von den gut betuchten Anwohnern genutzt werden. Jemand anderes hat dort keinen Zugang.
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| Washington Square Park |
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| Jefferson Market Garden |
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| Soho |
Kurz bevor wir beim gigantischen Washington Square Park, in Greenwich Village, ankamen, liefen wir an einigen netten Cafés vorbei. Nichtsahnend schaut man durch die Gegend und wer sitzt auf einmal Kaffee schlürfend vor einem? Alec Baldwin! Wie toll. In dieser Gegend und in Tribeca fahren unzählige große schwarze Autos mit Chauffeur rum. Ich will nicht wissen, wer schon alles an uns vorbeigebraust ist.
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| Saint Lukas Place |
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| Tribeca |
Die Gegend hier ist herrlich. Backsteinhäuser im Industriestil, Feuertreppen, Cafés und so viel zu sehen. Tribeca ist genauso fantastisch und hat seinen ganz eigenen Charme. Als nächstes landeten wir in Soho. Der Stadtteil ist berühmt für seine vielen Gallerien und vor allem durch seine Gusseisenfassaden.
Zur Mittagszeit wird New York noch fantastischer. Dann sind die Parks überflutet mit Menschen. Die Angestellten der Büros sitzen im Anzug mit ihrem Lunchpaket und ihren Kollegen zusammen. Außerdem sind viele Filmteams in der Stadt unterwegs, unter anderem von Law and Order New York.
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| Chinatown |
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| Filmsets |
Nach einem gewaltigen Fußmarsch machten wir erneut am Washington Square Park Halt. Nun war er nicht mehr so leer wie morgens. Um den großen Springbrunnen saßen Familien und junge Leute. Auf dem Rondell in der Mitte wurde das NO von "no skateboarding" auf einem Schild gestrichen und Kerle drehten ihre Runden. Daneben spielte eine Blaskapelle moderne Big Band Musik. Eine fantastisch ausgeglichene Stimmung. Übrigens gibt es in den meisten Parks Bereiche für Hunde, die eingezäunt sind. Gefühlt hat hier jeder zweite einen kleinen Vierbeiner an der Leine.
Wir liefen an einem Produktionsstudio vorbei, ein großer schwarzer SUV fuhr vor und aufeinmal reihte sich eine Traube um den Herrn und seine Bodyguards, der aus dem Auto stieg. Alle hielten mit der Kamera drauf und wollten Autogramme. Wie wir später an einer Tafel sahen, ist dies Van Jones, ein Moderator, Autor und ehemaliger Berater von Barrak Obama. Also hatte ich doch recht, dass in den dicken Karren die Stars sitzen.
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| immer in Erinnerung |
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| Washington Square Park |
Unsere letzte Station der Neighborhood Tour war das East Village. Hier geht es eher alternativ zu und man wägt sich schon fast in Camden Town von London mit den vielen abgespaceten Geschäften. Nun hatten wir noch einen 4 Kilometer langen Sprint, immer entlang des Broadways vor uns. Wir waren heute Abend zu Gast in der Times Square Church.
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| Van Jones |
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| heute Tacos |
Hier finden dienstags und sonntags ein großer Gottesdienst in überwältigender Kulisse statt. Es ist nämlich keine Kirche, sondern ein altes Theater. Und es ist kein ganz normaler Gottesdienst, sondern einer mit Gospelchor. Die Musik war grandios. Aber nach 3 Liedern kippte das ganze eher in eine heftige Bundestagsdebatte. Dabei war jedes zweite Wort "Holy Spirit". Die Predigt der unterschiedlichsten Pastoren glich einem diktatorischen Rede und jeder im Saal erhob die Arme zum Himmel und schrie abwechselnd "Jesus Christ". So richtig befremdlich wurde es, als sich alle an den Händen fassten und 10 Minuten lang Gebete gegen sexuelle Unmoral in den Himmel riefen. Es war Zeit zu gehen, aber ganz schnell.
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| Times Square Church |
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| Empire State Building |
Die letzten Kilometer eines rekordverdächtigen Tages vergingen nur noch mit schleppenden Gangbild. Wir haben es geschafft:40.391 Schritte und 29 Kilometer sind wir quer durch Manhatten gejagt, haben berühmte Persönlichkeiten gesehen, die Sonne genossen und das echte New York in den unterschiedlichen Stadtteilen kennengelernt.
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| New York Public Library |
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| neuer Rekord |
