Slowenien, Kroatien
Mit lautem Vogelgeschrei über den Salinen wachten wir heute Morgen auf. Das Wetter war perfekt, solange man im Warmen sitzt. Wer weiß, ob wir überhaupt mal im Caddy schlafen werden. Wenn du tagsüber schwitzt, sind es nachts nur 5 Grad, wenn überhaupt. Da macht es sich der Account bei einer großen Unterkunftsseite gut. Für jede Buchung, und von denen haben wir viel, bekommt man Geld gutgeschrieben und hat ab und zu ein Hotel umsonst. Perfekt.
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| Opatija |
Wir steuerten auf die Autobahn und verließen die Küste, um die Halbinsel Istrien zu umfahren. Wenig später befanden wir uns auf einer einsamen Bergstraße. Auf dieser war der Grenzübergang nach Kroatien. „War“, denn das ist seit dem 01.01.23 und dem Schengenbeitritt Geschichte und der Euro hat Einzug gehalten.
Wir kochten Kaffee, genossen die Sonne bei 8 Grad in den Bergen und fuhren Richtung Opatija. Als wir das letzte Mal hier waren, sind wir viele Runden gefahren, um einen Parkplatz zu bekommen und mussten weiterziehen. Dieses Mal hatten wir Glück. Der einstige Kurort mit seinen wunderschönen Habsburger Villen zieht auch heute noch viele Touristen an. Kein Wunder.
Wir ließen Rijeka hinter uns und fuhren nach Crikvenica. Bereits bei unserer ersten Reise entdeckten wir mitten im Parkhaus die wunderschöne Autowaschanlage. Und genau die war unser Ziel. Nachdem der Caddy wieder auf Hochglanz poliert war, fuhren wir nach Senj. Wir besuchten die Nehaj Burg, von der man eine wundervolle Aussicht aufs Meer hat, gingen einkaufen und machten uns auf die 100 km lange Küstenstraße Richtung Zadar.
Die Straße geht ohne nennenswerte Ortschaften immer genau am Meer entlang. Es erfordert schon ordentlich Konzentration die vielen Kurven zu meistern. Rechts hinter den Leitplanken geht es nämlich zig Meter tief ins Meer. Deshalb mögen wir wahrscheinlich Kroatien. Wegen der niemals endenden Küste. Hier beginnt der schönste Teil. Die Pula Halbinsel kann man zerknüllen und in den TUI Reisekatalog stecken, aber hier ist es fantastisch. Nicht nur das Meer begeistert, auch die Bergwelt, die hübschen alten Städte und die gute mediterrane Küche. Nicht zu vergessen Strudelik und Burek.
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| Senj |
Wir landeten irgendwo vor Starigrad auf einem Campingplatz direkt am Meer. Wir haben ein hübsches Mobilehome bezogen, schauen von der Terrasse ins Meer und genießen Steinpilzravioli. Ein perfekter Tag geht zu Ende.
