Mittwoch, 20. April 2022

Slowenien - ein Traum in der Morgensonne...

km 2769 - Slowenien, Österreich, Tschechien, Polen, Deutschland

Camping Sobec


Wir waren wirklich sehr froh die Nacht in unserer kleinen gemütlichen und vor allem warmen Hütte zu verbringen. Es hat so ziemlich die ganze Zeit geregnet und morgens waren es nur 2° Grad. Der Wald sah fantastisch aus. Nebel zog in Schwaden und die Morgensonne blinzelte zwischen den Bäumen hindurch.




Bled


 

Wir packten unsere Klamotten zusammen und fuhren 7:30 Uhr los. Der Weg nach Hause war lang. Da das Wetter aber so perfekt war, wollten wir noch eine Runde um den See fahren. Bled bei Sonne ist sagenhaft. Glasklares Wasser, imposant ragt die Kircheninsel in der Mitte des Wassers empor und noch imposanter waren die schneebedeckten Berge im Hintergrund.





Wir fuhren durch Bergdörfer Richtung Loibl Pass. Zu unserem Erstaunen und völlig unvorbereitet, wurden wir an der Grenze nach Österreich um unsere Ausweise gebeten und wurden gefragt, wo wir hin wollen. Damit haben wir wirklich nicht gerechnet. Zumal der Pass auf über 1300 Meter liegt. 






Es wurde immer kälter und die Landschaft wandelte sich in einen märchenhaften Winterwald bis wir unten wieder in Ferlach ankamen und nach Klagenfurt fuhren. Dort holten wir noch eine österreichische Vignette, um etwas schneller voran zu kommen. Aber, ob wir sie tatsächlich so vorteilhaft war, ist fraglich. 

Loibl Pass





Wir fuhren nämlich immer nur Teilstrecken einer Schnellstraße, die durch diese fantastische Bergwelt führte. Man konnte sich kaum satt sehen. Die Geschwindigkeit sollte man jedoch stets einhalten. Die Strecke ist übersät mit Blitzern.






Wir fuhren auf die Pyhrnautobahn, wo man uns nochmal 6 Euro Maut abknöpfte. Irgendwie sagenhaft. Egal. Die Landschaft entschädigte für alles. 






Kurz vor der tschechischen Grenze ging es mit hunderten LKWs auf der Landstraße weiter. Wir brauchten nach 6 Stunden ununterbrochenem Fahren eine Pause. Da kam uns ein Gasthof, der die letzten 40 Jahre in der Zeit stehen geblieben schien, sehr gelegen. 






Um Prag war erneut an drei Stellen Stau. Aber das Ende war in Sicht. Nach fast 12 Stunden und über 750 km erreichten wir unser Zuhause, wo wir am liebsten nur einen kurzen Zwischenstopp ein-legen würden.