Freitag, 22. Oktober 2021

Portofino und Cinque Terre...


Genau bei Sonnenaufgang starteten wir in Richtung Portofino, was eigentlich nur 3 km von uns entfernt lag. Uns war durch Erzählungen klar, dass es schwierig ist überhaupt dort hinzukommen. Das Problem hatten wir morgens nicht, aber es gibt tatsächlich keinen einzigen Parkplatz. Nur ein enges Parkhaus für 6€/h.


Portofino 





Es war egal. Der Weg dorthin allein war schon seine Fahrt wert und wenn noch niemand unterwegs ist, hat man auch die Möglichkeit mal auf der Straße anzuhalten. Morgens, wenn die Sonne aufgeht, ist das schönste Licht zum Fotografieren. Die Sonne kämpft sich durch den dunklen Himmel und lässt die Küste und die ehrwürdigen Hotels mit den verheißungsvollen Namen, wie Imperial, goldenen strahlen.





Es ist warm, auch am Morgen vor Sonnenaufgang waren schon 18 °C. Nachts war unser Gedanke an die dicken Schlafsäcke doch etwas zu ambitioniert. So wissen wir wenigstens, dass der Caddy auch für annähernd Minusgrade geeignet ist, denn bei 7 °C in Feldkirch war es immer noch angenehm.


Vernazza 









Kosmetik 




Wir hielten uns heute von großen Straßen fern und für uns ging es durch Wälder ins Bergland. Mit uns war niemand unterwegs. Überall waren Bäume mit Esskastanien, Nebelschwaden zogen durch die Landschaft und nach unten ging der Blick zum Meer.


Cinque Terre 




Unser nächstes Ziel war Levante, genauer der Bahnhof der Stadt. Am Rande des Cinque Terre Nationalparks war dies für uns der Ausgangspunkt zu den weltberühmten Dörfern, die per Auto für Touristen nicht erreichbar sind. Wir fuhren in das zweite Dorf, genauer nach Vernazza, welches das wohl schönste sein soll.

Porto Venere 




In weniger als 15 min und für 4€ pro Strecke landet man direkt in den Küstenorten, welche mit bunten Häusern in die schroffen Felsen erbaut wurden. Natürlich waren wir erstmal mit Fotos machen beschäftigt, bevor wir unsere erste italienische Pasta genossen. In den Läden findet man hier Pesto aus der Region Ligurien und schon einige Zitronenliköre, die eigentlich Sinnbild der südlichen Amalfi Küste sind.




Für uns ging es weiter durch die Berge bis wir auf die Stadt La Spezia trafen und Richtung Porto Venere fuhren. Eigentlich ist der Küstenort nur eine Verlängerung der Cinque Terre, jedoch ist dieser mit dem Auto erreichbar. Wir hatten großes Glück einen Parkplatz direkt am Hafen zu ergattern. Voll war es hier trotzdem nicht.




So genossen wir die Sonne (24°C) mit Blick auf die Segelschiffe, welche in den kleinen Hafen einbogen, besuchten die vielen Aussichtspunkte auf den Klippen und fuhren nur noch wenige Kilometer weiter, um uns heute mal vor Sonnenuntergang einen Platz zum Schlafen zu suchen. Diesen fanden wir dann in Marinella di Sarzana.

Drohne fliegen