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Ägypten |
Heute ging es für uns wieder zur Expo. Aber dieses Mal bereits 8:30 Uhr. Die Anfahrt ist lang (ca. 60 min) und ohne lange Anstehen kommt man bis mittags gut durch. Danach wars das mit den großen Pavillons. Wir entschieden uns dieses Mal für den Frauenwagon in der Bahn. Sinnbildlich für Dubai gibt es für Männer fünf und Frauen nur einen. Sehr skurril, dass genau diese Linie auch in der Metro mit viel Abstand eingehalten wird. Und der Geruch war hier auch wesentlich besser.
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Palästina |
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USA |
Zuerst steuerten wir Ägypten an, weil wir letztens dort zu lange hätten warten müssen. Wieder glänzte dieser Pavillon mit reichlich Filmtechnik. Drumherum wurden Mumien und Sarkophage drapiert. In Palästina setzte man auf Gerüche und so konnte man verschiedene Düfte des nicht-weltweit anerkannten Landes per Diffusor wahrnehmen und befand sich in einer digitalen, kulinarischen Reise.
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Indien |
Im Pavillon der USA wurde man standesgemäß mit dem Laufband transportiert, dass man sich auch ja nicht selbst bewegen muss. Es haben nur noch rausfahrbare Stühle gefehlt. Erst drehte man sich durch die riesige Fackel der Statue of Liberty bis man im Weltall landete. Draußen war sogar eine Space X. Trump spielte hier so gar keine Rolle mehr.
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Italien |
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Spanien |
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Niederlande |
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Israel |
In Indien wurde man mit Yoga empfangen, in den Weltraum geschossen und fand sich in einem Bollywood Film wieder. Die Inder selbst machten imaginäre Bilder mit dem Prime Minister, der digital zugeschalten war. Es sah sehr echt aus. In Israel verkürzte man den Besuchern die Wartezeit mit einer Quizshow. Deine Stimme hast du per Klatschen abgegeben.
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Singapur |
In vielen Pavillons wird gleichzeitig zur Expo Forschung betrieben. So auch in Italien, welche ein Kühlsystem mit Sauerstoffproduktion entwickeln. Das Gebäude bestand übrigens aus Orangenschalen und Kaffeesatz. Spanien hingegen hatte einen sehr lustigen Film als Mischung zwischen Energie und Self confidence und tolle kegelförmige Gebäude.
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Tschechien |
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Gabun |
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Bangladesh |
In Neuseeland konnte man nur durch seine Bewegungen Verwirbelungen auf den deckenhohen Bildschirmen machen und lief dann durch einen riesigen dunklen Raum, der zu regnen schien. In den Niederlanden schafft man es selbst aus der hiesigen trockenen Wüstenluft Wasser zu extrahieren, um horizontal-wachsende Pilzkulturen zu züchten. Jeder bekam einen Regenschirm und war damit am Ende die Projektionsfläche für einen Film.
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Montenegro |
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Komoren |
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Kambodscha |
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Guinea |
In Singapur wurde als erstes Land überhaupt deine Temperatur gemessen - mittels Handfläche. Der Pavillon bestand einzig aus horizontalen Gärten, wie man sie auch im Stadtstaat selbst vorfindet und man konnte über Wipfelpfade laufen.
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Kuba |
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Jemen |
Wir hatten Hunger. Das ist tatsächlich hier etwas kompliziert. Fast jeder Pavillon bietet etwas zu essen an. Es gibt Restaurants und Imbissstände. Die meisten Preise für kleine Snacks starten bei 10 Euro und man steht ewig an. Restaurants beginnen bei 20 Euro pro Gericht. Also wirklich ziemlich kostspielig. Besonders teuer scheinen hier Getränke zu sein, die kein Wasser sind. Für einen Eistee legt man 4 Euro aufwärts hin. Dafür bekommt man jetzt kurz vor dem Ende der Expo die Eintrittskarte für 12 Euro, die bis 31.03 gilt.
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Schweden |
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Slowenien |
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Malediven |
Sehr interessant sind die vielen Gerüche, die man dann doch auch mit Maske wahrnimmt. In der Türkei roch es, als hätte man eine Horde frisch geduschter Männer abgestellt. Aber auch in anderen Pavillons riecht es nach Blumen oder landestypischer Düften. An deine Maske erinnern dich übrigens Roboter, die dich höflich auffordern diese zu tragen, wenn sie dich ohne erwischen.
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Aserbaidschan |
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Brasilien |
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der Maskenwächter |
Auf einmal war ein ohrenbetäubender Lärm über uns: Kampfjets durchzogen den Himmel in einer Lautstärke das man sein eigenes Wort nicht mehr verstand? Was war hier los? Wieder Angriffe aus Jemen? Nachdem weitere Flüge über das Gelände erfolgten, kam endlich die erlösende Meldung über Lautsprecher, dass es sich um eine Probe für eine Show handelt.
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Usbekistan |
Schweden hat den Pavillon mit dem präsentiert, wovon sie das meiste haben: Holz. Es war als spazierte man durch einen Wald. In Kuwait gibt es anscheinend die schönsten Frauen, obwohl dieses Land noch weit weg ist von der Gleichstellung der Geschlechter. Der Pavillon war sehr schön mit Säulen, die landestypische Musik spielten, die du nur hören konntest, wenn du ganz nah bist. Übrigens haben viele Ländern auch viele Schallschutzelemente entwickelt, wo auf einmal kein Ton mehr zu hören ist.
Ein weiteres Highlight am Abend war Kasachstan, welche ihren Pavillon in einer Steppe verwandelten und über Leinwände die Landschaft und Tageszeit wechselten, während Lichter im Gras ihre Farbe wechselten. Am Ende erlebten die Besucher eine Show mit Robotern, Artisten und wieder einer riesigen digitalen Leinwand. In Indonesien war man sehr angetan von unserem Bier und deutscher Schokolade.
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Kuwait |
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Kasachstan |
Für uns gingen die 13 Stunden Expo für heute mit dem letzten Gesang des Muezzins zu Ende. Das Hauptaugenmerk dieser Expo scheint auf Nachhaltigkeit zu liegen und fast in jedem Pavillon stehen neue Technologien im Vordergrund. Man sollte sich aber mal das Problem außerhalb der Expo ansehen. In den Food Courts von Dubai gibt es nur Wegwerfmüll und es wird kein einziges Geschirr verwendet. Dies ist auch bei der Expo so. Das einzig Gute ist, dass es fast alles aus Papier und Holz ist, aber dies muss ebenso aufwendig mit viel Wasser produziert werden und greift nach natürlichen Ressourcen.