Dienstag, 27. Dezember 2022

Bangkok unlimited…

Samyan Mitrtown

Nachdem wir gestern die Dachterrasse des Samyan Mirtowns entdeckt hatten, zog es uns erst zu 7-Eleven und dann mit vollen Tüten dorthin zum Frühstücken. Einen schöneren Platz in der Sonne kann man sich wohl kaum vorstellen. Dann ging es für uns ins kommerzielle Zentrum Bangkoks, wo eine Megamall neben der nächsten steht. 

Finde den Fehler. 

 





Zuerst entdeckten wir aber noch einen Markt, was in Bangkok nicht schwer ist. Dieser hier war aber anders – so aufgeräumt. Da lagen Meerestiere aus, die man nur selten sieht und Fische die größer als wir selbst waren. In der ersten Mall hingegen genossen die Menschen Hot Pot und Barbecue, was direkt selbst am Tisch zubereitet wird. 

 





Dadurch das hier total viel Verkehr ist, man auf den Plattformen oberhalb der Straßen laufen kann hin und wieder der oberirdische Skytrain vorbei rattert, hat man  eine Menge schöner Aussichten und Fotomotive. Obwohl es wahnsinnig voll war und man kaum treten konnte, berührt man sich kaum. Alle gehen mit so viel Respekt miteinander um. 






Jim Thompson House

Wir brauchten eine Pause vor dem Trubel und liefen ein Stück an den alten Kanälen entlang. Und da entdeckten wir mitten in der Stadt einen ca. 1,80 m großen Waran, der durch den Fluss schwamm und sich in einen Abwasserkanal zwängte. Genau der richtige Ort, um etwas zu essen. Die Garküche war für westliche Augen wieder sehr abenteuerlich, aber es hat wie immer sehr gut geschmeckt. 

 


Da ist er. 


War lecker. 




Sehr amüsant, aber doch befremdlich war die anonyme Begegnung auf einer Toilette in einem Museum. Während wir die Vorzüge eines Bidets durchaus zu schätzen wissen und Papier hier so und so hier nirgends in die Toilette geworfen werden darf, unterhielten sich zwei Deutschsprachige, dass sie gar nicht verstehen können, warum es auf den Toiletten immer eine Brause gebe und doch hier so und so keiner duschen würde. Ohne Worte!

 


Orangenkaffee






Wir besuchten noch den ein oder anderen Dachgarten und entflohen dem Lärm der Straßen. Irgendwie wird hier wegen Weihnachten und Neujahr extrem aufgefahren. Überall sind Lichtinstallationen und überdimensionale kitschige Weihnachtsdekoration. Auch hier merkt man immer wieder den Einfluss Japans. Man versucht sich auch in Weihnachtsmärkten. Diese gleichen aber eher überteuerten Streetfoodmärkten und haben im Umkehrschluss wenig mit Authentizität zu tun. 

 


Tempel 










Die Sonne ging unter und tauchte diese skurrile Szenerie in ein sanftes Rosarot. Es sah fantastisch aus wie sich Mopeds, Autos und Tuk-Tuks auf der Straße stapelten, die Bürgersteige vollgebaut wurden für den Nachtmarkt. Es war laut, die Garküchen dampften und die Stadt hat  ihren Höhepunkt um diese Zeit längst noch nicht erreicht. Es ist immer wieder überwältigend schön. 

 






Werbung für Botox 


Wir mussten weg in etwas ruhigere Gefilde und was zum Abendbrot suchen, wo man schön auf Plastikstühlen an oder auf der Straße sitzen kann. Also zog es uns 2 km weiter, wo wir den Tag genau eben zwischen Taxis und Mopeds am Straßenrand ausklingen ließen. Dann suchten wir und den nächsten Bus nach Hause.