Mittwoch, 26. Oktober 2022

Singapur - Garden rhapsody…


Regen, viel Regen! Alternative? Einkaufen. Oder zumindest gucken. Wir nahmen also den Bus und fuhren nochmal ins arabische Viertel, weil wir gefühlt nur ein Bruchteil der vielen Wandmalereien besichtigt haben. Morgens ist die Stadt übrigens am schönsten. Es ist ruhig und nur wenig los. 


 




Wir schauten uns die mächtige Sultan-Moschee von nahem an, spazierten durch die kleinen Gassen mit ihren historischen Häusern und merkten, dass wir heute irgendwie wenig Lust hatten Bäume auszureißen. 

 




Wir schauten uns ein Gebäude von innen an, welche wir immer schon in der Ferne wahrnahmen – das Park View Square. Was für ein beeindruckender Bau im Stil von Neo Art-Deco und dem Neoklassizismus. Die Fassade ist aus Bronze und dunklen Granit gefertigt. Draußen stehen Skulpturen namhaftere Künstler. Das Highlight ist das 15 Meter hohe Atrium der Empfangshalle. Wenn man hier drin steht, fühlt man sich wie in Gotham City und Batman kommt gleich um die Ecke zugeflogen. 

 

Park View Square 






Wir liefen weiter zu Bugis, einem Geschäfts- und Essenswirrwarr unter der Erde, über der Erde und verteilt auf ein riesiges Areal. Es ist faszinierend sich das Treiben anzusehen. Schließlich gibt es hier keine Geschäfte wie bei uns in Einkaufszentren, sondern es werden kleine Abteile vermietet, wo Privatpersonen Handel betreiben. Und alle 5 Meter reiht sich ein Imbiss, Restaurant oder Bistro aneinander, dicht gefolgt von einem Hawker Center mit Garküchen. 

 


Congee


Bugis+

Singapur ist und bleibt ein Schlemmer-Highlight. Durch die vielen Einwanderer bekommt man hier vor allem chinesische (mit all ihren regionalen Besonderheiten), malaiische, indische, japanische, koreanische und thailändische Küche und futtert sich durch die asiatische Welt. 

 


Lau Pa Sat

Abend gingen wir zuerst wieder auf den Lau Pa Sat Markt. Die Auswahl an Essen ist wirklich riesig und man kann sich kaum entscheiden. Und während die Einheimischen sich ihr Essen raussuchen, irgendwo in dem großen Gebäude, lassen sie einfach ihre Laptoptasche samt Inhalt auf dem Tisch stehen, damit auch wirklich für den letzten klar wird, dass dieser Tisch bereits besetzt ist. Verrückt!

 




Marina Bay Sands 

Wir umrundeten die Marina Bay. Es ist ein Schauspiel: sobald es dunkel wird, erhellen die Wolkenkratzer den Abendhimmel und die Menschen zieht es nach draußen. Viele treffen sich um Sport zu machen. Ob zum Joggen entlang der vielen Parks, zum Zumba auf irgendeinem öffentlichen Platz oder sie fahren mit ihren Minifahrrädern eine Runde um die Marina. 

 

Gardens by the Bay




Wir nahmen uns für den Abend gleich noch zwei der touristischsten Dinge vor, die wohl jeder anschaut, wenn er hier ist. Pünktlich 20 Uhr verwandelte sich der Platz vor dem Marina Bay Sands in in eine Wand aus Wasser, welche als Projektionsfläche diente. Schmetterlinge und Vögel flogen durch die Gegend, Wasserfontänen schnellten meterhoch und zauberten eine wunderschön Licht- und Musikshow.  

 




Dann mussten wir ganz schnell einmal durch das Hotel in die Gardens by the Bay, zu den bis zu 50 Meter hohen Supertrees, die Punkt 20:45 Uhr mit der Garden Rhapsody die Lichtershow mit Musik weiterführten. Es war fantastisch am Boden zu liegen und in den Nachthimmel zu schauen, wie alles im Takt der Musik erleuchtete.