Donnerstag, 27. Oktober 2022

Singapur - Southern Ridges…

Mount Faber

Für heute war fantastisches Wetter angesagt. Naja zumindest vorerst, denn regnen kann es von jetzt auf gleich. Um noch in Deckung gehen zu können, haben wir eine Regen Alert App, die uns warnt kurz bevor es losgeht und man sich noch irgendwo unterstellen kann. 


Toilette

Ohne Worten 


Kein Regen heißt wandern und das kann man in Singapur wirklich vortrefflich. Wir nahmen den Bus Richtung Mount Faber, schenkten uns die Seilbahn und machten uns zu Fuß auf den Berg. Da heute wirklich mal Sonne war, war es dementsprechend heiß und anstrengend. 

 





Ab hier oben verbinden sich vier Parks miteinander über ca. 12  km: Mount Faber, Southern Ridges, Hort Park und der Kent Ridge Park. Wir durchquerten alle bergab und wieder bergauf. Vor allem ging es aber über Baumwipfelpfade hoch über dem Wald. Was hier alles der Natur gelassen und den Bewohnern gegeben wird, ist sagenhaft. 

 




Henderson Wave 

Übrigens, wer hier ein Auto fahren will, muss einen Neuwagen vorweisen. Diesen kann man zur Fahrt für 10 Jahre anmelden. Danach verfällt in der Regel die Lizenz, da das Auto nicht mehr den neusten Umweltstandards entspricht. Neuanmeldungen für Taxis und Dieselfahrzeuge sind ab 2023 nicht mehr zulässig. 

 





Nachdem wir den anstrengendsten Abschnitt mit zig Höhenmetern hinter uns hatten, brauchten wir dringend eine Abkühlung in einem Hawker Center. Naja gut, natürlich auch was zu essen. Diese Esskultur wird uns sehr, sehr fehlen und ist mit nichts auf der Welt vergleichbar. 

 

Hort Park 




Der Hortpark wurde übrigens nicht staatlich angelegt, sondern von Pflanzenliebhabern und Freiwilligen, die sich im Großstadtdschungel in der Natur austoben wollen. Heute ist er in verschiedene Themenbereiche gegliedert, wie ein Entdeckergarten für Kinder, Kräutergarten usw. 

 




Jackfruit

Vorbei an kleinen Teichen, wo sich Schildkröten aufeinander gestapelt sonnten, erreichten wir den letzten Park und brauchten dringend eine Pause. Wir nahmen den Bus zurück in unserer Gegend und legten erstmal die Füße hoch. 

 

Little India




Abends steuerten wir nochmal Little India an. Heute war es wesentlich ruhiger dort, weil Diwali nun vorbei ist. Die hübsche Straßenbeleuchtungen war jedoch noch da und verzauberte dich nach Indien. Aber vielleicht auch das hervorragende Essen im Tekka Center, dass eben ein indisches Hawker Center ist. Wir haben so gut gegessen und mittlerweile fast mehr Indisch als Chinesisch. 

 


Tekka Center 




Warum man sich in Singapur nie fremd vorkommt? Menschen verwickeln dich sehr oft in ein Gespräch. Und sei es auf der Straße, um dir zu zeigen, wo man sehr gut essen kann oder eine gute Aussicht hat. In Geschäften fragt man dich, ob die eine Membercard haben möchtest usw. als ob du hier dazu gehörst. 

 





Auf dem Heimweg haben wir nach Parkhäusern gesucht. Das haben wir von Bangkok gelernt. Von diesen hat man immer die beste Sicht auf eine Stadt. Wir fanden zumindest ein siebenstöckiges in Little India und erfreuten uns an dem Ausblick. 

 

Pfui Enteneier!

Besser!

Übrigens sind es gerade die Abende bzw. Nächte, die einem eine Stadt von einer ganz besonderen Seite näher bringen. Man sieht Ecken, die man vorher nicht kannte, bekommt Einblicke in das Leben der anderen und entdeckt so viel Neues, wenn Sonne untergegangen ist. 

alte Feuerwache


Steht vor unserer Tür.