Mittwoch, 17. August 2016

Yellowstone - Massentourismus oder wie zerstört man sich einen Nationalpark Teil 2

Die Mammoth Lakes waren heute Morgen in einen prachtvollen roten Sonnenaufgang getaucht und die Temperaturen vorerst sehr angenehm.









Mono Lake 

Tioga Pass 
Wir brachen zeitig auf. Zuerst ging es nördlich, entlang von vielen idyllischen Bergseen. Dann landeten wir am Mono Lake. Dies ist ein Natronsee mitten in der Sierra Nevada und liegt auf 2000m Höhe. Was den See so berühmt macht, sind seine bizarren Kalktuffformationen am Ufer. Die Gegend sieht wirklich sehr unwirklich und geheimnisvoll aus.




Tenaya Lake 

Tioga Lake 
Das Highlight des heutigen Tages war der Tioga Pass, als wohl schönste Passstraße der USA bekannt. Sie führt durch den Yosemite National Park und steigt bis auf eine Höhe von über 3000m. Atemberaubend schlängelt sich die Straße entlang der Felsen und der Abgrund ist so nah. Immer wieder gibt es Gelegenheiten Stopps für Fotos zu machen.





Der Yosemite National Park an sich besticht durch seine riesigen Granitfelsen, die bis über 2500m in den Himmel ragen. Des Weiteren findet man hier Haine von Riesenmammutbäumen. Die vielen Bergseen mit ihrem klaren, türkisfarbenen Wasser machen diesen Ort zu einem noch schöneren.





Yosemite Nationalpark 

Fast 100km zog sich die Strecke bis ins Yosemite Valley. Irgendwie hat man sich zurück versetzt gefühlt in den Yellowstone Park, den wir 2014 besuchten: Massentourismus! Ja und ich weiß, wir sind ein Teil davon. Aber schön ist dies nicht. Mit Permits könnte man hier einiges begrenzen, gerade was das Wohl der Tiere des Parks betrifft.





Eigentlich hatten wir vor, uns nach unserer Ankunft nach dem Mittag, ein Fahrrad zu mieten und Teile des Parks zu erkunden, aber Ruhe hätte man hier keine gefunden und die Temperaturen mit 34 Grad vernichtete die letzte Motivation.






El Capitan 

Half Dome Camp 
So haben wir uns im Camp aufgehalten, wo wir heute übernachten werden. Ein moderner Camping Platz quasi. Nur schläft man hier nicht in reinen Zelten sondern Zelthütten. An jedem Eingang befinden sich Boxen, die bärensicher sind und wo man seine Lebensmittel unterbringen muss! damit man keine ungebetenen Gäste in der Nacht zu erwarten hat.

Redwoods