Donnerstag, 25. August 2016

mit dem Drahtesel durch San Francisco...

Das ist nur eine Security auf einem Markt. 
Der Morgen war grau, wie immer, es nieselte und war saukalt. So begrüßt San Francisco fast immer seine Besucher, bis es mittags aufklart und sich abends wieder zuzieht.




Die spinnen, die Amis. 

Painted Ladys 

Das hielt uns aber nicht von unserem Plan ab die Golden Gate Bridge mit dem Fahrrad entlang zu fahren. Doch bis dort hin war es ein weiter Weg.
Golden Gate Park 














Wir liehen uns zwei Trekkingbikes in der Stadt und fuhren los. Es gibt hier eine eigens für Fahrräder markierte Spur und führt zu den Sehenswürdigkeiten. Als erstes stoppten wir an den Painted Ladys, die hübschen viktorianischen Häuser, die man aus Serien wie Full House kennt.
Diademhäher, schöner Vogel 

Bisongehege im Golden Gate Park 

Danach fuhren wir in den Golden Gate Park, der eine Fläche von 4 Quadratkilometer einnimmt. Hier gibt es einiges zu sehen. Unter anderem den botanischen Garten, japanischen Garten, viele Seen, ein Bison Gehege und holländische Windmühlen.

Japanischer Garten 


Seit unserer Ankunft in Kalifornien jage ich mit meiner Kamera ein Tier, was ich bis jetzt nie fotografieren konnte. Ein blauer Vogel. Nach Recherchen handelt es sich wohl um einen Diademhäher. Und heute endlich blieb er still sitzen. Schönes Tier.


Die Fahrt durch den Park war toll und noch ging es bergab zum Meer. Dort verbrachten wir einige Zeit und machten uns dann zum beschwerlichen Aufstieg ins Presidio, die bergigen Wälder am Eingang zur Bucht von San Francisco.

Es war schon anstrengend und mit den Fahrrädern manchmal kaum schaffbar wegen der extremen Steigung. Irgendwann fanden wir uns auf Schotterweg wieder und fuhren an der Steilküste mit Blick auf die Golden Gate Bridge entlang. Es war ein grandioser Ausblick.

Wenige Minuten später erreichten wir die Brücke. Es wurde rau, kalt und windig. Aber das Gefühl hier mit einem Fahrrad entlang zu fahren war gewaltig und entschädigte. Zumal immer nur ein Pfeiler der beiden Brücken im Nebel steht und zwar der auf der Seite San Franciscos.



Kommt man auf dem nördlichen Festland an scheint die Sonne und es ist warm. So ging es jetzt steil bergab mit rasender Geschwindigkeit in den Ort  Sausalito, dass eher der italienischen Riviera ähnelt und sehr hübsch anzusehen ist.

Sausalito 


Ab hier nahmen wir die Fähre zurück nach San Francisco. Die Tickets dafür wurden einem beim Fahrradverleih bereits ausgehändigt und wenn man sie nicht braucht, gibt man sie einfach zurück.