Der letzte Tag ist immer dazu da, alles noch einmal zu machen, was man für lange Zeit nicht mehr haben wird – all das, was diese Reise so besonders gemacht hat.
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Sonntag, 12. Oktober 2025
Samstag, 11. Oktober 2025
Shanghai - aus längst vergangenen Zeiten und gewaltigen Konsumtempeln …
Heute legten wir einen Ruhetag ein, zumindest für unsere Verhältnisse und verbrachten den Tag mit Spaziergängen durch die alten Häuserzeilen am Bund und ein bisschen Shoppen. Shanghai hat sich deutlich verändert seit der Goldenen Woche. Wir hatten uns schon über den wenigen Verkehr gewundert. Den gibt es jetzt nicht mehr. Auch die Touristen haben sich verändert. Wahrscheinlich waren andere einfach schlauer oder hatten bessere Urlaubszeiten und besuchten die asiatische Metropole aus dem Westen erst nach der Feierwoche der Chinesen.
Freitag, 10. Oktober 2025
Suzhou - chinesisches Lichtermeer …
Heute früh schnappten wir uns ein Fahrrad, um zu einem anderen Bahnhof zu gelangen als gestern – zur Shanghai Railway Station, dem zentralsten Bahnhof der Stadt. In chinesischen Augen ist er zwar ziemlich winzig, hat aber trotzdem 20 Gleise und Wartehallen, die größer sind, als man sich das vorstellen kann.
Donnerstag, 9. Oktober 2025
Hangzhou - Idylle am West Lake …
Für uns war heute um 5.30 Uhr die Nacht zu Ende. Wir mussten sehr früh los, um unseren Zug nach Hangzhou zu bekommen. Dafür war einiges an Aufwand nötig: zuerst eine halbe Stunde Fahrt bis zu einem der drei Hauptbahnhöfe und dann noch eine Stunde mit dem Schnellzug in die idyllische Stadt am Westlake.
Mittwoch, 8. Oktober 2025
Zhujiajiao - auf hölzernen Booten zurück in der Ming Dynastie …
Heute stand ein kleiner Ausflug innerhalb des Stadtgebiets von Shanghai auf dem Plan. Dafür fuhren wir sage und schreibe 55 Kilometer mit der Metro – und das ist nur ein Bruchteil des Streckennetzes, das man hier zurücklegen kann. Es umfasst ganze 830 Kilometer, denn die Stadt hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von 120 Kilometern und eine Ost-West-Ausdehnung von 100 Kilometern. Sagenhaft!
Dienstag, 7. Oktober 2025
Shanghai - von traditionellen Wasserstädten & Radtouren in der Megacity
Warum China so eine Wirtschaftsmacht ist, zeigte sich wieder einmal in der U-Bahn, nachdem wir uns erst einmal durch die 20 Eingänge zur Station gekämpft haben. Die Abteile waren voll. Voll mit Menschen, die ihren Kopf ausgeschaltet hatten und stur auf ihr Handy blickten. Jeder Einzelne schaute sich irgendwelche Manga-Filme an, spielte futuristische Spiele oder zappte in rasender Geschwindigkeit durch andere soziale Plattformen. Das Ziel ist allein der Konsum.
Montag, 6. Oktober 2025
Shanghai – im Schatten des Platanenhains …
Um diese gigantische Stadt in kurzer Zeit zu erobern, mussten wir härtere Geschütze auffahren. Ab jetzt geht es nur noch mit dem Fahrrad voran. Während hier jeder fährt, wie er will – zum Beispiel die Roller, die Einbahnstraßen völlig ignorieren – werden wir angepfiffen, weil wir uns einmal erlauben, mit dem Fahrrad über den Zebrastreifen zu fahren. Zur selben Zeit wurde in Xintiandi feierlich im Gleichschritt die chinesische Flagge zur Nationalhymne gehisst.
Sonntag, 5. Oktober 2025
Gefangen im Shanghai Tower …
Wenn du morgens das Fenster öffnest, hörst du maximal das Rattern der Klimaanlagen. Ansonsten ist Stille. Keine Fußgängerampeln piepen, keine Motorengeräusche. Die Stadt ist vollkommen auf Elektroautos ausgelegt. Jedes Fahrzeug, das hier fährt, bis auf ganz wenige Ausnahmen, ist strombetrieben und kaum hörbar. Eine Straße zu überqueren ist hier allerdings nicht so einfach – auf dein Gehör kannst du dich jedenfalls nicht mehr verlassen. Zudem fahren die Roller auf allem, was irgendwie fester Untergrund ist.
Samstag, 4. Oktober 2025
Shanghai - der Wahnsinn hat einen Namen.
Wer ans Ende der Welt will, braucht sich nicht wundern, dass er ans Ende der Welt fährt. Man, war das eine lange Anreise bisher. Aber wir haben es geschafft. Wir haben das erste Mal chinesischen Boden betreten. Vorbereitung für diese Reise gibt es reichlich. Du musst dir unzählige Apps runterladen, mit denen du bezahlen kannst oder öffentliche Verkehrsmittel fährst. Weder Bargeld noch Kreditkarten sind hier gängige Zahlungsmittel. Außerdem blockt die große Firewall so ziemlich alles, was dir woanders wichtig ist.
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