Dienstag, 8. Mai 2018

Nuwaraeliya - The same procedure as every day...


Diese Nacht war es bitter kalt. Ich habe mich schon gefragt, zu was man hier eine Heizung ausborgen kann. Aber bei 12 ° Grad völlig normal. Geweckt wurden wir heute nicht von Affen, aber von dem Gesang eines Mönches, aus einem Tempel irgendwo in den Hügeln. Nach einem leckeren Frühstück mit Papayas und Avocados ging unsere Tour los. Diese haben wir mit dem Tuk-Tuk Fahrer gestern arrangiert.











Tee - soweit das Auge reicht 

Wir starten bereits 8:15 Uhr, in weiser Voraussicht, dass der Regen uns erneut einholt. Wir fuhren die Serpentinen durch satte, grüne Teeplantagen und fantastische Ausblicke ins Tal. Überall waren kleine Stände, die hauptsächlich Gemüse verkauften. Die Bäume waren übersät mit Avocados und Mangos.

Tee fertig für den Export 

hier wird er gemahlen

English breakfast tea 

Avocados 

Der erste Halt war an der Damro Teeplantage. Teesträucher soweit das Auge reicht. Und im Mittelpunkt natürlich die Fabrik. Wir bekamen eine kleine Führung und alles wichtige zur Teeproduktion und den Verarbeitungsunterschieden der verschiedenen Sorten erklärt. Am Ende konnten wir in der Lounge Platz nehmen und uns wurde eine große Kanne Ceylon Tee serviert. Köstlich mit viel Zucker. Auf so einer Plantage arbeiten ca. 1000 Menschen. Davon sind 900 Frauen, die den Tee pflücken. 

Ramboda Falls 


der Adler kreiste über dem Tal 


Kothmale Reservoir 

Wir fuhren weiter, bei herrlichem Sonnenschein, zu den Ramboda Falls. Das sind 109 Meter hohe Wasserfälle mit einem herrlichen Panorama zum Adams Peak auf über 2200 Meter. Dieser Wasserfall war aber nur einer von vielen. Wenn man an Aussichtspunkten mit einem weiten Blick über die umliegenden Berge schaut, sieht man unzählige davon. Was für ein Panorama. 




Gegen 12:30 Uhr mussten wir jedoch leider unsere Rundfahrt abbrechen obwohl er uns noch so viel zeigen wollte. Es schüttete wiedermal. Aber nicht nur ein Schauer. Der Regen hielt bis zur Dämmerung an. So blieb uns hier kaum noch eine Möglichkeit etwas zu tun. Also erstmal Essen gehen. Aber nachdem man die Toilette aufsuchte, sollte es bei einem Getränk bleiben. Deshalb: geht nie vorher auf ein WC. Ihr werdet nichts mehr bestellen wollen. 




Es nutzte dennoch nichts. Wir mussten ja irgendetwas tun und sind nun woanders was essen gegangen. Hühnchen mit Ananas und es war köstlich. Die Toilette hatte in etwa die gleichen "Schwachpunkte". Nachdem wir auf den Gehwegen bis zu den Knöcheln in einer Mischung aus Benzin, Abwasser, Schlamm und Regen standen, gab es nur eine Möglichkeit: zurück ins Gästehaus. Insofern ist es schade, die Zeit hier zu verschenken und ab Nachmittag im Zimmer zu hocken. Anderseits gibt's es keine Alternative. Alles ist feucht und selbst im Zimmer trocknen die Sachen nicht.


Markt in Nuwaraeliya