Montag, 19. Juli 2021

Kroatien - der Sonne entgegen...

km 1.361 - Kroatien


Heute haben wir uns endlich mal die Zeit genommen und noch ein paar Stunden auf dem Deluxe Campingplatz verbracht. Also ging es erst 9 Uhr für uns los. Wir durchquerten zuerst die Halbinsel Istrien. 





Hier ist es sehr grün und nicht so karg wie teilweise an der Küste. Auf einmal erhob sich ein Berg und auf ihm eine Stadt - Motovun. Sie liegt 277 m über dem Meeresspiegel und hat nur ca. 1.000 Einwohner. Mit dem Auto kann man nur ganz beschwerlich die Hauptstraße hochfahren. Sie ist aber eher eine alte holprige Steinstraße.


Motovun 




Wir parkten also am Fuß des Berges und liefen hinauf. Es war so leer. Keine Menschenseele. Nur wir, ein paar Katzen, wunderschöne Gebäude und zahlreiche Ausblicke. Danach ging die Fahrt durch das Trüffeltal. Naja zumindest wurde überall Trüffel verkauft und auf großen Werbetafeln dafür geworben. Dann standen wir erstmal 30 min im Stau wegen einer riesigen Baustelle. Dafür war die Landschaften dort besonders schön. 





Bei herrlichem Sonnenschein und 30 °C kamen wir wieder an der Küste an, genauer in Rijeka. Da wir aus den Bergen kamen, war der Blick über die weite Bucht atemberaubend. Wir waren gerade noch rechtzeitig, um etwas von dem Markttreiben mitzubekommen und eine kleine Runde durch die Altstadt zu laufen.


Vela Draga 



Auch die weiteren Kilometer gingen heute entlang der Küstenstraße, hoch über dem Meer durch hübsche Dörfer, deren Kirchturm immer bis zum Himmel reicht und durch die majestätischen Berge im Hintergrund noch imposanter wirkt. 

Rijeka 





Dann kamen wir zu meiner Lieblingsbeschäftigung: Auto waschen. Die Selbstwaschanlagen befinden sich hier teilweise in Parkhäusern und für 1,50€ bekommt man den ganzen Schlamm von Slowenien ab. Ab jetzt wird es wohl nur noch staubig.



Senj
Gegen 16:30 Uhr begann unsere Campingplatzsuche. Alle, die auf unserer Strecke liegen, habe ich bereits in monatelanger Arbeit rausgesucht (für alle 15 Länder) und kategorisiert: nach Ausstattung, Lage und Bewertungen. Und so haben wir es uns zum Urlaubshobby gemacht diese dann anzuschauen und dort zu bleiben, wo es uns am besten gefällt. 

Zikade 




Heute war es unser Glück, dass immer noch etwas Kleines fehlte und wir drei Mal doch weiter fuhren. Dann haben wir ihn gefunden, den ultimativen Stellplatz: umringt von Felsen und das Meer zum Greifen nah. Um uns zirbbt es die ganze Zeit und es wird bestimmt eine entspannte Nacht. Der Sonnenuntergang war zumindest schon mal klasse. 


Stellplatz