km 3.625 🇫🇮 - Kuusamo bis Rovaniemi
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| Blaubeerpastete |
Wir genossen den erstmal letzten schönen Morgen am See. Die Wetterprognose für die nächsten Tage sieht eher bescheiden aus. Aber wir müssen das Beste daraus machen und das tun wir. Wir bezahlten dem niedlichen Rentnerehepaar noch ihre Gebühr und wurden sogar in ihr finnisches Blockhaus hineingelassen und verließen Kuusamo im nördliche Richtung.
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| Ruka |
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| Oulanka Nationalpark |
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| Vorschriften im Grenzgebiet |
Wir landeten kurze Zeit später in Ruka und hier gab es die wirklichen Skisprungschanzen von Kuusamo. In der Stadt selbst war nur eine halbverfallende, wobei man sich nicht vorstellen konnte, dass da noch jemand runter springt. Es war nichts los am Auslauf also probierten wir mit der Drohne die Schanze hoch zu fliegen. Geglückt! Ruka ist ansonsten ein richtiger Wintersportort mit typischen Hotels. Im Sommer eher tote Hose, obwohl es hier einen guten Bikepark gibt. Die Finnen sind übrigens total heiß aufs Fatbike fahren.
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| Kiutaköngäs |
Die nächsten Kilometer bis in den Oulanka Nationalpark wäre man besser gekommen zu fliegen. Die Straßen waren voll gepflastert mit Fellnasen, die alles blockierten. Total niedlich sind die vielen Jungtiere, die wahrscheinlich erst 2-3 Monate alt sind. Insgesamt ist es ziemlich amüsant, wenn Rentiere rennen. Sie schleudern ihre dünnen Beine mit den dicken Hufen kreuz und quer. Und sie befinden sich ausnahmslos auf Schnellstraßen (100 km/h). Nebenstraßen und Schotterpisten meiden sie. Wahrscheinlich brauchen sie das Adrenalin. Aber eher beherrschen sie ja die Autofahrer.
Im Oulanka Nationalpark, der wieder einmal unweit der russischen Grenze liegt, unternahmen wir eine kleine Wanderung zu den Stromschnellen Kiutaköngas. Während die riesigen Wassermassen sich zwischen die Felsen kämpfen und es insgesamt sehr beschwerlich ist auf dem Aussichtspunkt zu gehen, sitzen finnische Eltern am Rand des Abgrundes während ihre Kinder in Flip Flops herum klettern. Was eben so richtige Naturburschen werden sollen.
Vom Oulanka bis Rovaniemi, der Hauptstadt von Lappland, waren über 200 Kilometer geradeaus durch Wald, Wald, Wald. Es war anstrengend. Volle Konzentration wegen der Rentiere, aber eigentlich gähnende lange Weile und Zeit für einen Autopiloten.
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| Livojärvi |
Etwas Abwechslung brachte der riesige und wunderschöne Livojärvi. Der lange Sandstrand war perfekt für eine Mittagspause: Kartoffelfladenbrot, Pfifferlingfrischkäse und Zimt-/Kardamomschnecken. Auch der Auttiköngäs, ein Wasserfall, war ein Spaziergang wert.
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| extra für Hunde |
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| Auttiköngäs |
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| alte Holzstammrutsche |
Wir landeten endlich in Rovaniemi. Hier waren sämtliche Straßen aufgerissen, dass wir ständig im Kreis fuhren. Aber egal. Ziel war der Polarkreis, den wir auch soeben überfahren bzw. übertreten haben. Und da hier auch der Weihnachtsmann her kommt, hat man für Kinder und Touristen noch ein riesiges Areal des Santa Claus Village hingebaut.
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| Polarkreis |
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| bei 22 Grad |
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| Rovaniemi |
Schon irgendwie befremdlich, wenn bei 22 Grad „Stille Nacht“ durch die Lautsprecher hallt und ein Endfünfziger im Kostüm dir „Ho, ho, Ho“ entgehen ruft. Damit man dann noch für 8€ eine Postkarte direkt mit dem Weihnachtsmannstempel verschicken soll. Nix wie weg. Viel zu kitschig. Leider scheinen darauf viele zu stehen, deswegen ist die Region unsagbar voll mit Wohnmobilen und man bekommt kaum einen ordentlichen Platz. Für eine Nacht wird es mal gehen. Es regnet so und so extrem doll.
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| behindertengerecht |
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| Müll Anleitung |
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| hier irgendwo schlafen wir |
