km 9.930 🇳🇴 – Oppdal bis Fiksdal
Endlich hat es mal am Morgen nicht geregnet und man konnte das Auto sauber machen. Der Staub war bereits in jeder Ritze verteilt. Und wir leben ja schließlich da drin. Wir ließen uns Zeit. Schließlich haben wir immer noch einen Tag Vorsprung bis wir nach Oslo auf die Fähre müssen. Also fuhren wir erst 9:15 Uhr los.
Gleich hinter Oppdal begann eine wunderschöne Landschaft durch einen großen Canyon – links und rechts hohe wolkenverhangene Berge und in der Mitte der reißende Fluss und eine Straße. Hin und wieder sah man spektakuläre Wasserfälle hinab rinnen. Und es war Ruhe. Kaum Autos fuhren diese Straße, während über uns langsam die Sonne anfing zu scheinen.
Tipp: fahre immer auf der Hauptstraße und wenn sie durch einen Tunnel geht und du nichts siehst. Wir dachten den Berg zu umfahren. Auf der Karte gab es schließlich eine Straße. Dass diese aber nur 2 Meter breit war und man den Fjord förmlich greifen konnte war der erste mulmig werdende Teil. Dann mussten wir aber noch durch einen dunklen schaurigen Tunnel in dem ein verlassenes Auto stand.
Nach einem wunderbaren Mittagessen auf einem tollen Aussichtspunkt überlegten wir uns einen Umweg nach Kristiansund zu machen und die Atlantikstraße zu fahren. Es war ja schließlich super Wetter. Das sah Kristiansund eine Stunde später nicht mehr so: 13 Grad und Sprühregen. Aber irgendwie schaffte es die kurze spektakuläre Straße über unzählige Schäreninseln, genau in dem Moment als wir entlang fuhren, den Regen zu vertreiben. Heute gab es zudem eine Menge Drohnenflüge. Es war windstill und die Landschaft war bestens dafür geeignet.
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| Atlantikstraße |
Für uns ging es nach Molde. Dort fuhren wir mal wieder auf den Hausberg und haben erneut festgestellt, dass wir diese tolle Aussicht auf den Fjord und seine Inseln bereits schon mal genießen konnten. Unten in der Stadt angekommen, sprangen wir quasi halb beim Ablegen auf die Fähre, die uns ein paar Kilometer weiter in Vestnes wieder von Bord ließ. Es war eine schöne Fahrt mit großen Panoramafenstern und so leise, wie sie durch das Meer rauscht.
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| Molde |
Wir entschieden uns in umgekehrte Richtung als der Rest zu fahren. Alle wollten nämlich nach Ålesund. Wir allerdings verzichten heute erstmal darauf und wollten mal wieder völlig ungestört eine Nacht am Meer verbringen. Und wir fanden den perfekten Platz für uns.
